Ein Stück Tradition in Lambach
Verein hält Kultkino aus 1927 am Laufen
Der Verein K3 steht für Kino, Kunst und Kultur in Lambach. Er betreibt das alte Lichtspielhaus aus 1927. Mit dem traditionellen und restaurierten Saal "Ferdinand" wird ein Stück lokale Tradition mit High-Tech-Unterhaltung verbunden.
LAMBACH. Das Lichtspielhaus in Lambach wurde 1927 auf dem Gelände des damaligen Leitenbräuhauses erbaut und ein Jahr darauf in Betrieb genommen. In den Achtziger-Jahren musste das Kino aufgrund der Konkurrenz von Videotheken schließen, bis es 2006 renoviert und wieder instand gesetzt wurde. Prunkstück ist der, fast komplett erhaltene und restaurierte, Kinosaal "Ferdinand". Hier trifft Tradition Moderne. Mit der Wiedereröffnung des alten Lichtspielhauses wurde der Verein K3, der für Kino, Kunst und Kultur in Lambach steht, gegründet.
Tradition mit High-Tech
Das Kino wurde offiziell "Kinola" getauft. Der Verein ist nicht gewinnorientiert. Sein erklärtes Ziel ist es, das kulturelle Angebot in der Marktgemeinde und somit die Lebensqualität durch das Freizeitangebot zu verbessern. "Außerdem soll die wertvolle historische Gebäudesubstanz bewahrt und revitalisiert werden", so Vereinsobmann und "Multitalent", Jakob Kramer:
"Es soll ein Treffpunkt für Jung und Alt sein."
In den vergangenen Jahren hat man neben der technischen Verbesserung, wie Dolby-Surround und Laser Projektoren, auf gemütliche Kinomöblierung im alten "Ferdinand-Saal" Wert gelegt. 2021 wurde der zweite Saal "Viktor" eröffnet. Neben dem Kinoprogramm gibt es Lesungen, Filmpräsentationen und Filmgespräche. Außerdem gibt es Liveübertragungen der Royal Opera London, sowie Stummfilmabende mit Live-Klavierbegleitung.
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