Das eigene Blut für den guten Zweck
Menschen in der Region Wels als Lebensretter
Für viele Frauen und Männer aus der Region Wels gehört es zur persönlichen Pflicht, sich für den guten Zweck Blut abnehmen zu lassen, denn sie wissen: Im Ernstfall kann ihre Spende Leben retten. Menschen wie Walter Ranninger und Gertraud Salzner führen die Statistik an.
WELS, WELS-LAND. Laut Rotem Kreuz wird alle 90 Sekunden eine Blutkonserve benötigt. Diese können aber nur 42 Tage gelagert werden. Darum ist es so wichtig, regelmäßig und immer wieder zu spenden. Ob Unfälle, Operationen, Geburten oder die Behandlung schwerer Krankheiten: Blut und Blutprodukte sind die wichtigsten Notfall-Medikamente und durch nichts ersetzbar.
Spender-Helden in der Region
Das lässt sich Walter Ranninger aus Marchtrenk nicht zweimal sagen. "Immer, wenn ich angerufen werde und es geht sich zeitlich aus, dann gehe ich sofort spenden", so der 61-Jährige. Denn: Mit null-negativ hat er eine seltene Blutgruppe. "Ich spende gerne, damit ich anderen helfen kann – im Ernstfall bin ich auch froh, wenn ich Blut von jemand anderem bekomme." Der Marchtrenker war bereits 51 Mal spenden.
Seltene Blutgruppe
Auch Gertraud Salzner will Menschen helfen. Sie war bereits 29 Mal freiwillig spenden – seltene Blutgruppe hat sie keine, aber für sie zähle die gute Tat. "Es ist ja kein Aufwand für mich", so die 56-jährige Welserin: "Der Zeitaufwand beläuft sich nur auf rund 45 Minuten – die hab' ich schon – außerdem stechen die so gut, dass man gar nichts merkt." Für sie steht laut eigener Aussage fest, dass sie weiter spenden gehen wird.
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