66 Wohnungen in Wels
Grünes Licht für Generationenwohnen
In Kürze starten die Arbeiten für ein neues Wohnprojekt für Senioren.
WELS. Der letzte verbliebene Teil des ehemaligen Seniorenheimes „Leopold Spitzer“ an der Linzer Straße und der Magazinstraße in Wels erhält nun eine Nachnutzung: Auf dem Grundstück errichtet die Welser Heimstätte mit den Mitteln der Wohnbauförderung in zwei Bauabschnitten 66 Wohnungen für rund 10,1 Millionen Euro. Generationenwohnen soll hier Realität werden.
Seniorenwohnungen
Im ersten Abschnitt entsteht eine fünfstöckige Wohnanlage speziell für ältere, noch selbständige Menschen. Barrierefreiheit soll hier überall gegeben sein. Dazu kommen größere Aufzugsanlagen, elektrische Haupteingangstüren sowie Badezimmer mit Duschen und Toiletten nach dem Vorbild eines Seniorenheimes sowie bedarfsgerechte Küchen.
Hinzu kommt die unmittelbare Anbindung an die Infrastruktur des neuen Hauses der Seniorenbetreuung „Leopold Spitzer“ (Hans-Sachs-Straße 22). Beim Buchen des Paketes „Wohnen mit Service“ besteht Anspruch auf zahlreiche Betreuungsleistungen wie 24-Stunden-Notruf zu den Heimmitarbeitern, Kurzzeitpflege, Hilfe des Haustechnikers, Mittagstisch im Heim, Vermittlung Mobiler Hilfen und ähnliches.
Familienwohnungen
Ebenfalls geplant sind in der Anlage eine Wohngemeinschaft der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung sowie mehrere größere familienfreundliche Wohnungen vorgesehen. Dadurch soll eine aktive Nachbarschaft mit sozialen Kontakten und niederschwelligen Hilfen entstehen. „Dieses Generationenhaus ist ein großartiges Angebot für unsere Senioren, damit sie lange selbstständig leben können. Der Einzug in ein Seniorenheim rückt damit in weite Ferne", sagt Generationen-Stadträtin Margarete Josseck-Herdt (FPÖ).
Startschuss
Der erste Bauabschnitt soll in Kürze starten und im Frühjahr 2022 fertig sein. Um 5,9 Millionen Euro entstehen darin 39 Mietwohnungen sowie die besagte Wohngruppe für Beeinträchtigte. Abschnitt Nummer zwei folgt mit 26 Mietkaufwohnungen aus heutiger Sicht im kommenden Jahr und soll im Sommer 2022 abgeschlossen sein. Dafür sind 4,2 Millionen Euro veranschlagt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.