Gala-Abend an der HTL Wels: „Jobaussichten sind glänzend“
„Wenn die Bundespräsidentenwahl mit unserem System ,Votever‘, Wählen am Handy, durchgeführt worden wäre, hätten wir wenige Sekunden nach Wahlschluss das Ergebnis gehabt“, erklären die Maturanten Alan Gorgol und Peter Brillinger bei der großen Gala der Präsentation der Diplomarbeiten vor 500 Gästen an der HTL Wels. „Dann wäre ein ganzer Tag Spannung verlorengegangen“, scherzt Moderatorin Christine Haiden.
Tatsächlich ist es ein Abend des Lobes: Schulische Vertreter wie Direktor Anton Schachl heben die hervorragende Kooperation mit der heimischen Wirtschaft hervor, während die Wirtschaftsvertreter wie eww-Chef Wolfgang Nöstlinger, Rübig-Geschäftsführer Walter Hacker (beide selbst HTL-Wels-Absolventen) und TGW-Personalchef Christian Müller beinahe händeringend beteuern, dass sie noch mehr HTL-Absolventen bräuchten. „Jeder von euch hat einen fixen Job“, meinen die drei unisono in ihrer Ansprache an die rund 200 Maturantinnen und Maturanten.
Mehr Mädchen in die Technik
Unterstützt werden sie von der ehemaligen Bildungslandesrätin Doris Hummer, die darauf drängt zu schauen, noch mehr Mädchen in die Technik zu bringen. Dafür gäbe es in Oberösterreich schon 50 Programme. Steter Tropfen höhle den Stein, der Mädchen-Anteil in der Abteilung Chemie liege bei den MaturantInnen schon bei 40 Prozent, freut sich Abteilungsvorstand Markus Eibl. Tendenz steigend.
Sie alle sind von der Qualität der rund 80 präsentierten Diplomarbeiten „schwer beeindruckt“ – genauso wie die Stadtpolitik, die von den Stadträten Johann Reindl-Schwaighofer und Peter Lehner sowie den Gemeinderäten Christiane Kroiß und Walter Teubl, einst selbst HTL-Lehrer, vertreten wird.
Mit einer HTL-Ausbildung seien die Jobaussichten jedenfalls glänzend, lautet das Fazit des mitunter launigen Abends, dessen Höhepunkt die Verleihung der TGW-Awards an die jeweils besten Diplomanden der einzelnen Abteilungen ist, nämlich: Thomas Bauer, Tim Holzmüller und Christoph Stangl (Elektrotechnik); Johannes Erkner, Michael Fritzenwallner und Daniel Harringer (Mechatronik); Martin Bammer und Thomas Eilmannsberger (Maschinenbau) und Peter Brillinger und Alan Gorgol (Informationstechnologie).
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