Feuerwehr Aichkirchen: kleiner Ort, große Idee

Seit 1999 ist der selbstgebaute Tanklöschanhänger im Einsatz. | Foto: Freiwillige Feuerwehr Aichkirchen
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AICHKIRCHEN. Mit knapp 600 Einwohnern ist Aichkirchen die kleinste Gemeinde in Wels-Land. Das ändert jedoch nichts an der Bedeutung und dem Stellenwert der Freiwilligen Feuerwehr. Im Gegenteil: "Rund zwölf Prozent der Gemeindebevölkerung sind bei der Feuerwehr, da liegen wir denke ich sehr weit vorne", ist Kommandant Christoph Gruber stolz. Die 68 Mitglieder hatten zwar im Vorjahr mit 19 Einsätzen vergleichsweise wenige. "Wir haben dafür einige, die im Bezirk in verschiedenen Funktionen mithelfen und machen viel im Bereich der Bewerbe. Dort erzielen wir auch sehr gute Ergebnisse", sagt Gruber. Besonders macht die Aichkirchner Feuerwehr ihr 1999 in Eigenregie gebauter Tanklöschanhänger.

Ein Pionierprojekt

Mit 8.000 Litern fasst dieser viermal mehr Löschwasser als herkömmliche Tanklöschfahrzeuge. "Der Anhänger war eine Idee meines Vaters, der mein Vorgänger war. In Aichkirchen ist die Löschwasserversorgung teilweise etwas schwierig, weil das Gebiet so weitläufig ist." Etwa 20 Minuten lang kommt die Feuerwehr bei einem Brandeinsatz mit den 8.000-Liter-Tank aus. "Meistens sichern wir damit den Nachschub. Er wurde so gebaut, dass er langlebig ist", erklärt Gruber. 440.000 Schilling kostete der Anhänger damals, heutzutage liege der Preis für ein Tanklöschfahrzeug bei mindestens 200.000 Euro. Trotz der wenigen Einsätze ist die Motivation bei den Aichkirchner Feuerwehrleuten groß. "Unsere durchschnittliche Übungsteilnehmerzahl liegt bei 25, was sehr gut ist. Allerdings ist, wie bei vielen anderen Feuerwehren auch, die Finanzierung schwierig. Wir müssen immer mehr Eigenmittel zuschießen, als wir vom Gemeindebudget bekommen." Auch in dieser Hinsicht erweist sich der sparsame Tanklöschanhänger als Pionierprojekt.

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