Brunnenbau: Wichtige Faktoren
Brunnen ist nicht gleich Brunnen, vor allem in der Region Wels
BEZIRK. Waren Brunnen in der Region Wels vor 50 Jahren auf Grund der guten Grundwasserbedingungen in der Welser Heide noch Gang und Gebe, sind sie heute eher zur Seltenheit geworden. Der Wunsch nach einer Wasserstelle im eigenen Garten zieht sich durch die gesamte Menschheitsgeschichte und ist auch heute noch vorhanden. "Die Beweggründe für einen Hausbrunnen sind unterschiedlich", wie Raimund Brandstätter, Spezialist für Brunnenbau, Heizung und Installation aus Buchkirchen weiß. Für viele seiner Kunden spielen Argumente wie die Sicherstellung der persönlichen Wasserversorgung eine wichtige Rolle. Ein weiteres Thema ist die Kostenersparnis. Immerhin können durch einen Hausbrunnen 25 bis 30 Prozent der Gesamtwasserkosten eingespart werden. Die R. Brandstätter GmbH ist seit 39 Jahren und mittlerweile in dritter Generation tätig. "Die Nutzung des Lebensmittels Wasser sollte je nach örtlichen Gegebenheiten, Verwendungszweck und Lage genau geplant werden", weiß Brandstätter. Im Vorfeld sind Fragen nach der geografischen Lage, den vorherrschenden Grundwasserbedingungen und etwaigen Auflagen zu klären. Entscheidend dafür sei eine Besichtigung vor Ort und ein persönliches Gespräch. Denn schon im Raum Wels gebe es völlig unterschiedliche Planungsvoraussetzungen. "Im Raum Wels, also in der Welser Heide, haben wir gleichbleibend gute Bedindungen. Das Grundwasser ist hier sehr nahe an der Oberfläche. Man muss nur 10 bis 20 Meter tief bohren. Aber beim Schlierboden in Wels-Land gestaltet sich das schwieriger. Hier sind schon Tiefenbohrungen von 35 bis 90 Metern notwendig", erklärt Brandstätter.
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