Sabrina Filzmoser
Viel Applaus bei Everest-Filmpremiere in Wels
Volles Haus und viel Applaus bei Sabrina Filzmosers Filmpremiere „Everest Judo“ im Welser Sparkassensaal. Das Judo-Ass gab den 300 Gästen einen eindrucksvollen Einblick in ihre Sozialarbeit im Himalaya-Gebiet - verbunden mit ihrem Everest-Gipfelsieg 2022.
WELS. Sparkassen-Direktor Robert Reif zeigte sich als Gastgeber über den Publikumsansturm erfreut - und der Welser Vizebürgermeister Gerhard Kroiß lobte das soziale Engagement der zweifachen Judo-Europameisterin.
Die Sponsoren von Filzmosers aktuellem Everest-Judo-Hilfsprojekt waren mit ihren Geschäftsführern vertreten: Ulrike Hader (Multikraft), Christoph Skopek und Franz Ratzenberger (beide Colop), Michael Klimitsch (Erima) und Manfred Rumpl (Premedia). Neben der gelungenen Filmpremiere zeigte sich Sabrina Filzmoser besonders über das Kommen von vielen Spitzensportlern erfreut, angeführt von der mehrfachen Berglauf-Weltmeisterin Andrea Mayr, Judo-Olympiasiegerin Yvonne Bönisch und Tischtennis-Europameisterin Sofia Polcanova. „Der Gipfelsieg am Everest zählt für mich so viel wie ein Olympiasieg“, meinte Sabrina Filzmoser abschließend zu Moderatorin Michaela Hoffmann und ihrem Förderer Ernst Faber, der am Tag der Filmpremiere von einem Abenteuer-Trip aus Nepal heimkehrte.
Großes soziales Engagement
Sabrina Filzmoser glaube fest an die Ethik und die Werte des Judosports als Erziehungs- und Bildungsmethode und habe aus diesem Grund das Entwicklungsprojekt „Everest Judo“ initiiert.
„Everest Judo“ ist ein internationales Entwicklungsprojekt, welches gezielt bedürftige Kinder in der Himalaya-Region fördert. Durch die Unterstützung wird ihnen der Schulbesuch, ausreichend Nahrung und medizinische Versorgung und eine Ausbildung nach der Ethik und den Werten des Judosports als Erziehungs- und Bildungsmethode ermöglicht. Die Spenden, bestehend aus finanziellen und materiellen Unterstützungen, übermittelt Sabrina Filzmoser persönlich an die jeweiligen Schulen in Nepal und Bhutan.
Begonnen habe die Entwicklung dieses Projektes vor rund zehn Jahren. Als Spitzensportlerin durfte Filzmoser Höhentrainings-Erfahrungen in der Himalaya Region machen. Ihre Bergverbundenheit und unzählige Aufenthalte hätten sie als Person sehr reifen lassen, viele Menschen der Gegend seien zu ihren Freunden geworden. Sabrina Filzmoser organisiere Trainings in Schulen und in Waisenhäusern in Bhutan und Nepal und unterrichte selber vor Ort.
Seit 2012 habe Sabrina durch ihr Engagement bereits einiges erreichen können: Der Staat Bhutan wurde Vollmitglied des Internationalen Judo-Verbandes (IJF), Dojos (Trainingsräume) und zwei Stipendien für bhutanische Judokas an der Universität Hokkaido wurden finanziert, mehreren hundert Kilogramm an Sportausrüstung für Schulen in Bhutan und Nepal wurden übergeben und heuer wurde Judo als Sportunterricht in alle Schulen in Khumbu (Nepal) integriert. Inzwischen habe Filzmoser auch den Verein „Everest Judo“ zur Unterstützung bedürftiger Kinder gegründet.
Dem Everest-Film folgt ein Buch
Im Zuge ihres letzten Nepal Besuches, von Februar bis Mai 2022, habe sie darüber hinaus ein zusätzliches sportliches Projekt verwirklicht: „Forever Everest“. Am 16. Mai 2022 stand sie am Gipfel des Mount Everest! Nachdem sie zuvor auf Meeresniveau in Indien mit dem Mountainbike gestartet ist, anschließend zu Fuß weiter ins Basislager ging und am Weg dorthin die Judoschulen besucht hat, ihren Sherpa-Freunden beim Aufbau des Basislagers geholfen hat und auf die Klimakrise und den Umweltschutz vor Ort aufmerksam gemacht hat. Während ihrer „Reise“ vom Meeresniveau bis auf den Gipfel des Mount Everest lag das Hauptaugenmerk immer auf ihrem Entwicklungsprojekt „Everest Judo“.
Medial begleitet wurde sie durch die International Judo Federation (IJF), die das Projekt mit einem Film „Everest Judo“ dokumentierte. Die Filmpremiere fand am 8. November 2022 im vollbesetzten Welser Sparkassensaal statt. In Kürze soll auch ein Everest-Buch erscheinen. Der Erlös wird wiederum Filzmosers Judo-Kids in der Himalaya-Region zugute kommen.
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