Vertrag unterzeichnet
Stadtgemeinde Köflach kauft den Pibersteiner See

Der Augenblick der Vertragsunterzeichnung mit Bürgermeister Helmut Linhart sowie der Eigentümerfamilie Monsberger | Foto: Stadtgemeinde Köflach
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Es ist ein großer Tag für den weststeirischen Tourismus. Nach mehr als eineinhalb Jahren Verhandlung mit der Eigentümerfamilie Monsberger wurde am Dienstag seitens der Stadtgemeinde Köflach mit Bürgermeister Helmut Linhart an der Spitze der Kaufvertrag über den Erwerb des Pibersteiner Sees mit Nicole und Werner Monsberger unterfertigt. Ab sofort laufen die Vorbereitungen, um den See noch heuer zumindest teilweise für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

KÖFLACH. Der Pibersteiner See ist ein touristisches Juwel in der Lipizzanerheimat mit Vergangenheit. Seit mehr als fünf Jahren liegt der See brach und war bis dato für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Inzwischen hatte sich Investor Thomas Tonweber eine Kaufoption für das gesamte Areal gesichert, die er aber Ende Februar großteils zugunsten der Stadtgemeinde Köflach aufgab. Tonweber kaufte rund drei Hektar des Geländes, wo er eine Wohnanlage errichten will. Dafür läuft aktuell ein Architektenwettbewerb.

Die Liegewiese soll bereits in dieser Sommersaison für die Bevölkerung zugänglich sein. | Foto: Almer
  • Die Liegewiese soll bereits in dieser Sommersaison für die Bevölkerung zugänglich sein.
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Erste Schritte werden gesetzt

Der Köflacher Bürgermeister Helmut Linhart investierte seit Jahren viel Herzblut, Mühe, Zeit und noch mehr Gespräche, um mit Nicole und Werner Monsberger endlich eine Lösung zu finden, durch welche der Bevölkerung der See wieder zugänglich gemacht wird und es in der Folge zu einem Kaufvertragsabschluss kommen kann.

In nächster Zeit findet eine Begehung des Areals statt, um den Zustand der Infrastruktur zu prüfen. | Foto: Almer
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Am Dienstagvormittag war es so weit, der Kaufvertrag wurde unterzeichnet. "Die Rechtskraft des Vertrags ist noch abzuwarten, dann können wir die nächsten Schritte setzen", so Bürgermeister Helmut Linhart.  "Wir möchten in den nächsten Wochen das Gelände so adaptieren, dass es zumindest teilweise noch heuer wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann. Dazu sind natürlich einige Sanierungsarbeiten erforderlich.“ Auch die Gemeinde Maria Lankowitz unterstützt dieses Projekt seit Beginn der Verhandlungen und wird sich einbringen; diesbezüglich sind die beiden Gemeinden und Bürgermeister in regelmäßigem und konstruktivem Austausch.

Provisorische Öffnung noch heuer

Wie in den Jahren 2016 bis 2018 beabsichtigt die Stadtgemeinde Köflach auch heuer einen „provisorischen“ Seezugang. In weiterer Folge braucht es aber ein Gesamtkonzept, um den See samt Areal langfristig touristisch aufzuwerten.

Aber auch der Barbarapfeiler ist laut Linhart in dieses Gesamtkonzept einzubinden. "Hier wird noch viel Gehirnschmalz einzusetzen und es werden noch viele Gespräche zu führen sein, bis dieses Konzept steht. Und erst danach kann es logischerweise in die Umsetzung gehen. Immerhin wollen wir touristisch endlich etwas bewegen", so Linhart.

Tennisplätze, Tennishalle, Seehotel, Restaurant, all das ist ein mehrjähriges Projekt am Pibersteinersee | Foto: Monsberger
  • Tennisplätze, Tennishalle, Seehotel, Restaurant, all das ist ein mehrjähriges Projekt am Pibersteinersee
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Das künftig zu gestaltende Gesamtareal umfasst somit den See samt Umland und Baulichkeiten sowie die Grundstücke des Barbarapfeilers. "Ich bitte die Bevölkerung um Geduld, wir werden nicht alle Pläne in ein bis zwei Jahren umsetzen können. Der Pibersteiner See ist ein mehrjähriges Gesamtprojekt, wo wir Investoren und Interessenten einbinden wollen", so Linhart weiter.

Großer Dank an LH Drexler

Der Köflacher Bürgermeister bedankt sich an dieser Stelle ausdrücklich bei Landeshauptmann Christopher Drexler. "Ohne die Förderungen des Landes Steiermark wäre dieser Kauf niemals möglich gewesen. Landeshauptmann Drexler hat aber glücklicherweise das Potenzial dieses Sees für die Bevölkerung, aber auch für den Tourismus erkannt."

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