Theatergruppe Spektakel
"Wir blicken beruhigt und gespannt in die Zukunft"

ZUm 30. Jubiläum der Theatergruppe Spektakel wurde das Stück „Der Brandner Kaspar“ aufgeführt. | Foto: Theatergruppe Spektakel
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  • ZUm 30. Jubiläum der Theatergruppe Spektakel wurde das Stück „Der Brandner Kaspar“ aufgeführt.
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Für die Rubrik "Mein Verein" haben wir uns in der aktuellen Ausgabe mit dem Obmann der Theatergruppe Spektakel, Erich Wassertheurer, unterhalten.

WEIßENSTEIN. Den nächsten Verein, den MeinBezirk.at vorstellt, ist die Theatergruppe Spektakel aus Weißenstein. Obmann Erich Wassertheurer hat uns einen spannenden Einblick hinter die Kulissen gewährt.

MeinBezirk.at: Wann wurde der Verein gegründet?
Erich Wassertheurer:
Gegründet wurde die Theatergruppe Spektakel im Jahr 1986.

Wie viele Mitglieder sind es aktuell und werden mehr gesucht?
Momentan besteht der Verein aus 25 Mitgliedern. Wir heißen natürlich jeden willkommen, der es einmal mit dem Theater versuchen will. Das Alter spielt im Prinzip keine Rolle, aber natürlich wollen wir die Jugend forcieren.

Macht ihr in der Gruppe auch Ausflüge?
Wir machen natürlich Ausflüge, vorwiegend Städteausflüge, die uns unter anderem schon nach London, Amsterdam, Brüssel, Hamburg, Berlin, Prag, Budapest, Rom gebracht haben. Immer mit einem kulturellen Touch versteht sich.

Wer entscheidet, was gespielt wird und wer welche Rolle übernimmt?
Die Stücke werden meistens gemeinsam ausgesucht, hängt natürlich immer auch von der Besetzung ab. Unsere Liste, was wir noch alles spielen wollen, ist sehr lang. Die effektive Rollenbesetzung macht bei uns ausschließlich der Regisseur. Was uns sehr freut ist, dass wir einige unsere talentierten Jugendlichen seit heuer in verantwortungsvollen Positionen im Vorstand vertreten haben. Da kann man beruhigt in die Zukunft blicken.

Was unterscheidet euch von anderen Vereinen?
Ich möchte sagen, dass wir uns insofern von anderen Gruppen abheben, weil wir immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen sind. Wir haben im Jahre 2009 die sogenannte Frühjahrsschiene eingeführt, die sich mittlerweile sehr gut etabliert hat. Das heißt, im Frühjahr spielen wir Stücke, die man sonst im Amateurbereich eher selten sieht. Angefangen hat es 2009 mit dem „Kontrabass“ und in weiterer Folge kamen dann Stücke wie: Honigmond, Kunst, die offene Zweierbeziehung, Butterbrot, die Eule und das Kätzchen. Wir hatten auch Monty Pythons „Spamalot“ im Programm, Bühnenfassung vom Ritter der Kokosnuss, mit Liveband aus den eigenen Reihen.

Was ist dann im restlichen Jahr geplant?
Im Herbst geben wir dann meistens der Komödie den Vorrang, wobei dieses Feld auch sehr breit gefächert ist. Vom Nestroy Klassiker über „Pension Schöller“ bis hin zum „Nackten Wahnsinn“ und letztes Jahr beispielsweise „Die Kaktusblüte“. Der Anspruch muss bei uns aber immer gewahrt bleiben. Unter dem Motto: Wenn du den Leuten immer nur Brei servierst, dann verlernen sie das Kauen. Außerhalb des Theaters veranstalten wir auch Silvestergalas oder Leseabende. Im Herbst gibt es dann die kultige britische Krimikomödie: „Ladykillers“ zu sehen.

Wer führt bei euch Regie?
Den Regiebereich haben wir von Beginn an Profis überlassen, denn nur da kann man Neues erlernen. Die längste Zusammenarbeit von rund 30 Jahren hatten wir mit dem leider verstorbenen Adi Peichl. Dann haben wir mit Robert Putzinger gearbeitet und seit drei Jahren führt Peter Paul Beck bei uns Regie. Da gibt es zwar unterschiedliche Arbeitsweisen, aber bei jedem lernt man wieder was Neues.

Was waren Highlights aus der Vergangenheit?
Unsere Highlights waren zweifellos unser Jubiläumsstück im Jahr 2016. „Der Brandner Kaspar“, wir haben auch als erste Theatergruppe in Kärnten im Jahr 2022 den Brandner Kaspar 2 gespielt, und 2023 im Frühjahr die Politsatire „Die Richtigen“ – eine Welturaufführung.

Welches Stück ist Ihnen noch ein Anliegen gewesen?
In diesen Genuss kommt man wahrscheinlich nur einmal als Amateurbühne. Ein Stück mit höchster politischer Brisanz, nämlich „Suicide Bombing“. Eine tiefschwarze Satire aus der Feder vom Autor Sven J. Olson, der zur Premiere extra aus Hamburg angereist ist. Natürlich gibt es noch einiges mehr, aber das würd zu weit führen. Am 10. Mai gibt’s die Premiere unseres heurigen Frühjahrsstückes: „Der Vaterschaftsprozess des Zimmermanns Josef“ geschrieben vom Meister der Satire: Ephraim Kishon. Alle Informationen bekommt man auf unserer Homepage, www. tg-spektakel.at





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