Nötsch
Krippen sind seine große Leidenschaft

- Rund 350 Arbeitsstunden investierte Günter Gasteiger in seine Krippe, die bei ihm zu Hause aufgestellt ist.
- Foto: Lamprecht
- hochgeladen von Lara Piery
Der gebürtige Tiroler Günter Gasteiger stellt seit seiner Kindheit Krippen her und stellt diese sogar aus.
NÖTSCH. Günter Gasteiger hat bereits weit über hundert Krippen gebaut. "Die Liebe zum Krippenbauen hat bereits in der Hauptschule in Kufstein begonnen", erklärt der Wahlnötscher. Sein damaliger Handwerkslehrer hat den Schülern das Krippenbauen selbst beigebracht. "Seitdem baue ich meine Krippen."
Das ganze Jahr über
Viele seiner Krippen werden im öffentlichen Raum ausgestellt. "Die meisten meiner Krippen stehen in Tirol und Salzburg, aber auch in der Kirche Saak, Hohenthurn und Thörl-Maglern", informiert der 72-Jährige. Seine größte Krippe steht in Prutz, in Tirol. "Die Krippe kann das ganze Jahr über im ältesten Wehrturm Europas betrachtet werden". Die drei Meter breite und 1,7 Meter tiefe alpenländische Krippe entstand in Zusammenarbeit mit zwei weiteren Künstlern.
Der ganze Stolz
Sogar in seinem Haus in Nötsch steht eine eineinhalb Meter große Krippe, rund 350 Stunden Arbeit stecken in ihr. "Unsere Krippe bleibt – wie die in der Kirche Saak – traditionell bis Maria Lichtmesse (2. Februar) stehen", sagt Gasteiger. Die Figuren stammen von Konrad und Franz Spiegl aus Oberperfuss, die Gloriole (der Heiligenschein über der Krippe) steuerte der Kärntner Künstler Franz Leeb bei. Der Hintergrund wurde von der Aquarell-Künstlerin Martina Waltritsch gestaltet. Aus Altersgründen muss Gasteiger etwas kürzertreten. Einst habe er sogar Auftragsarbeiten angenommen. "Neue Krippen baue ich leider keine mehr", erklärt er zum Abschluss.


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