AK Tirol
Mit den Teuerungen müssen Entlastungen kommen

 Derzeit liegt die Inflation bei 5,1 % und damit auf dem höchsten Wert seit 1984, als sie durchschnittlich 5,67 % betrug. | Foto: Pixabay/stevepb (Symbolbild)
  • Derzeit liegt die Inflation bei 5,1 % und damit auf dem höchsten Wert seit 1984, als sie durchschnittlich 5,67 % betrug.
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TIROL. Die Preise ziehen an, egal ob bei Wohnen, Energie oder Grundnahrungsmittel. Ein Grund für die AK Tirol sich für mehr Entlastung der Menschen einzusetzen.

Inflation liegt bei 5,1%

In allen Kategorien kann man derzeit steigende Preise beobachten, sei es Wohnen, Energie oder Lebensmittel. Leidtragende sind am Ende, wie so oft, die Verbraucher. Lag der Verbraucherpreisindex – als Maßstab der Inflation – im Jänner 2021 noch bei 0,8 %, so stieg er bis Jänner 2022 rasant: Derzeit liegt die Inflation bei 5,1 % und damit auf dem höchsten Wert seit 1984, als sie durchschnittlich 5,67 % betrug.
Hier schaltet sich die Arbeiterkammer ein und fordert die Politik auf, endlich spürbare Erleichterungen für die Menschen zu schaffen. In diesem Zusammenhang kritisiert auch AK Präsident Erwin Zangerl das Vorgehen beim groß angekündigten 150 Euro Energiebonus. 

„Wenn die Energieversorger bremsen und das Geld erst im Sommer, wenn überhaupt, kommen soll, müssen die Zuständigen endlich Flagge zeigen. Wir brauchen Entlastungen und keine neuen Belastungen“,,

macht Zangerl klar. 
Es könne nicht sein, dass man den Menschen etwa bei den Energiekosten einmalig 150 Euro zuschießen möchte, während die Energieanbieter scheinbar freie Hand bei der Preisgestaltung bekommen.

In diesem Zusammenhang kritisiert der Tiroler Arbeiterkammer-Präsident auch die großen Preisunterschiede bei Waren des täglichen Bedarfs zwischen Ost- und Westösterreich sowie zwischen Österreich und dem benachbarten Ausland.

„Hier ist eine Prüfung durch die Wettbewerbskommission schon seit Jahren ebenso dringend nötig wie bei den Mineralölkonzernen“,

sagt Zangerl und fordert mehr Tempo bei der Umsetzung von Entlastungmaßnahmen ein.

Besonders Energie gestiegen

Gerade Energie wurde, ebenso wie Wasser und Wohnen, innerhalb der letzten zehn Jahre in Österreich um rund ein Viertel teurer, während die Löhne, wenn überhaupt, nur moderat gestiegen sind. Für Tirol ein besonderes Problem, da hier das Einkommensniveau besonders niedrig ist und fast 6 % unter dem Österreichschnitt liegt.
Die Politik könne sich, in den Augen der Arbeiterkammer, dem Thema Teuerungen von zwei Seiten nähern. Einerseits müsse versucht werden, auf die Preisentwicklung Einfluss zu nehmen, andererseits müsse der finanzielle Spielraum der Haushalte vergrößert werden.
Generell hat die AK Tirol einen ganzen Katalog an konkreten Vorschlägen vorgelegt, wie man umfassende Entlastungen schaffen könnte. 

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