Bildungsgeld Update
Einschränkung bedroht Fachkräfteausbildung

- Investition in die Zukunft: Die Bildungsgeld-Förderung sichert Qualität und schafft Arbeitsplätze in Tirol.
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Das Land Tirol plant, das erfolgreiche Bildungsgeld Update mit einer Einkommensgrenze zu versehen. Diese Grenze liegt jedoch weit unter dem mittleren Einkommensniveau in Tirol und wird von Kritikern als realitätsfremd eingestuft. Die Folgen wären gravierend: Der Zugang zu dieser wichtigen Förderung würde drastisch eingeschränkt, was vor allem auch Meisterkurse betreffen könnte.
TIROL. „Das betrifft natürlich auch den Bereich der Meisterprüfungen“, warnt Franz Jirka, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk. Gut ausgebildete Fachkräfte seien essenziell für den Wirtschaftsstandort Tirol und eine effektive Antwort auf die Konkurrenz aus Billiglohnländern. Jirka betont: „Nur mit einer hohen Qualifikation sind wir in der Lage, die nötige Qualität zu erzeugen. Die Update-Förderung trägt wesentlich dazu bei, dieses Niveau bei Fachkräften und Meisterprüfungen zu sichern.“

- Ungleichheit sichtbar: Während Studierende finanzielle Unterstützung erhalten, müssen Fachkräfte ihre Weiterbildung oft selbst tragen.
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Ungleichheit zwischen Fach- und Hochschulausbildungen
Besonders kritisch sieht Jirka die Ungleichbehandlung von Fach- und akademischen Ausbildungen. „Studierende können die Universität fast kostenlos besuchen und erhalten oft Stipendien. Fachkräfte hingegen müssen ihre Weiterbildungen meist selbst finanzieren und dafür ihren Jahresurlaub opfern – das ist unfair“, kritisiert Jirka. Der geplante Einschnitt bei der Update-Förderung würde diese Ungleichheit noch verstärken und der dualen Ausbildung schaden. Dabei gründen viele Meister später ihre eigenen Unternehmen und schaffen dadurch dringend benötigte Arbeitsplätze.

- Handwerk in Gefahr: Der geplante Einschnitt bei der Update-Förderung bedroht die duale Ausbildung.
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Forderung nach einem Umdenken
Jirka fordert ein Umdenken seitens der Politik: „Sparziele blind zu verfolgen, indem der Mittelstand von der so wichtigen Bildungsförderung ausgeschlossen wird, ist der falsche Weg.“ Positiv bewertet er jedoch die Gesprächsbereitschaft des Landes: „Ich bin überzeugt, dass der Nutzen der Weiterführung von Update die Kosten bei weitem übersteigt. Es ist eine der treffsichersten Förderungen und eine Investition in die Zukunft unserer Fachkräfte“, so Jirka abschließend.
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