Corona-Impfung
Kritik an Impfstoff-Verteilung an Privatklinik

Nach den Meldungen, dass manche Bürgermeister sich bei der Impfung "vorgedrängelt" haben, gibt es nun wohl auch Privatkliniken, die den Impfstoff eher erhalten. | Foto: Pixabay/HakanGERMAN (Symbolbild)
  • Nach den Meldungen, dass manche Bürgermeister sich bei der Impfung "vorgedrängelt" haben, gibt es nun wohl auch Privatkliniken, die den Impfstoff eher erhalten.
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  • hochgeladen von Lucia Königer

TIROL. Der Impfstoff gegen das Coronavirus ist endlich da, viele warten geduldig auf ihren Impftermin bis sie an der Reihe sind. Doch in den vergangenen Tagen gab es immer wieder unerfreuliche Meldungen über "Impfdrängler". Die Impfstoff-Verteilung wächst in den Augen Dornauers immer mehr zu einem handfesten Skandal an.

Nach den Bürgermeistern die Privatkliniken

Die letzten Meldungen, dass sich diverse Bürgermeister für eine Corona-Impfung vorgedrängelt haben und das, obwohl es impfwillige Risikopatienten in unmittelbarer Nähe gab, waren schockierend. 
Doch der nächste Skandal bezüglich der Impfstoff-Verteilung folgt zugleich, wie der Vorsitzende und Klubobmann der neuen SPÖ Tirol, Dr. Georg Dornauer, erläutert: Wie medial bekannt wurde, werde der Corona-Impfstoff an Privatkliniken in Tirol verteilt.

„Dass nun private Einrichtungen ohne Covid-Patienten Impfdosen erhalten haben, während der Impfstoff für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Tirol Kliniken bereits ab nächster Woche wieder knapp wird, ist inakzeptabel und verantwortungslos“,

fasst Dornauer zusammen.

Kritisch sieht der Tiroler SPÖ-Chef ebenso, dass scheinbar erneut die "Tiroler Adlerrunde" mitmische. Es gäbe offenkundige Engpässe so Dornauer und gerade jetzt sind die Impfungen in der "Schranz-Klinik" erhältlich, merkt der Sozialdemokrat an.
Es wäre noch zu klären, welche Rolle LH Platter und Gesundheitslandesrat Tilg bei der Verteilung des Impfstoffes gespielt haben, mahnt Dornauer abschließend. 

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