„Valentina-Empfang“
Gleichstellung: Entwicklungsbedarf vorhanden

„Im Rahmen des ‚Valentina-Empfangs‘ ist es mir ein besonderes Anliegen, das Engagement zugunsten von Frauen und Gleichstellung sichtbar zu machen", sagt LRin Pawlata. | Foto: © Land Tirol/Dorfmann
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  • „Im Rahmen des ‚Valentina-Empfangs‘ ist es mir ein besonderes Anliegen, das Engagement zugunsten von Frauen und Gleichstellung sichtbar zu machen", sagt LRin Pawlata.
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Zum Valentinstag lud LRin Pawlata ins Landhaus Innsbruck, um ein Vernetzungstreffen zur Frauen- und Gleichstellungspolitik in Tirol zu veranstalten. Der sogenannte "Valentina-Empfang" findet bereits zum dritten Mal statt. 

TIROL. LRin Pawlata lud am Dienstagnachmittag VertreterInnen diverser Sozial- und Fraueneinrichtungen sowie politische VertreterInnen zum "Valentina-Empfang". Diskutiert wurde die Umsetzung und Planung von Maßnahmen aus dem Gleichstellungspaket 2020-2023. Aber auch Schwerpunkte in der Tiroler Frauen- und Gleichstellungspolitik in den kommenden Jahren wurden thematisiert.

Im Zentrum des Gesprächs mit LRin Pawlata standen das Gleichstellungspaket 2020-2023 sowie Schwerpunkte in der Tiroler Frauen- und Gleichstellungspolitik der kommenden Jahre. | Foto: © Land Tirol/Dorfmann
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Es hat sich viel getan, doch es gibt Entwicklungsbedarf

Das Netz an Fraueneinrichtungen in Tirol wäre einzigartig und zum Wohle mehrerer tausend Frauen, betont Pawlata. 

"Im Rahmen des ‚Valentina-Empfangs‘ ist es mir ein besonderes Anliegen, das Engagement zugunsten von Frauen und Gleichstellung sichtbar zu machen und meine Wertschätzung gegenüber den Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern sowie Beraterinnen und Beratern zum Ausdruck zu bringen."

Beim Valentina-Empfang im Landhaus in Innsbruck, v. l.: Iris Reichkendler (Leiterin des Bereichs Diversität), LRin Eva Pawlata, Ines Bürgler (Vorständin der Abteilung Gesellschaft und Arbeit) | Foto: © Land Tirol/Dorfmann
  • Beim Valentina-Empfang im Landhaus in Innsbruck, v. l.: Iris Reichkendler (Leiterin des Bereichs Diversität), LRin Eva Pawlata, Ines Bürgler (Vorständin der Abteilung Gesellschaft und Arbeit)
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Es habe sich viel getan in den vergangenen Jahren, was die Gleichstellung von Frauen und Männern angeht, so Pawlata. Entwicklungsbedarf gebe es vielerorts aber natürlich trotzdem noch.

„Nach wie vor wirken patriarchale Rollenbilder und Stereotype auf die Berufswahl, das Gehalt oder die Aufteilung von unbezahlten Haus- und Fürsorgearbeiten. Darüber hinaus sind ungleiche Machtverhältnisse auch die Ursache von Gewalt gegen Frauen.“

Sieben Millionen Euro für Gleichstellung

Mit dem Gleichstellungspaket schnürte die Tiroler Landesregierung im Jahr 2020 ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Tirol. Für die Umsetzung dieser Maßnahmen stehen insgesamt rund sieben Millionen Euro zur Verfügung, zusätzlich können rund 2,5 Millionen Euro an ESF-Mitteln lukriert werden.
In den Zuständigkeitsbereich der Frauenlandesrätin fallen hierbei die Handlungsfelder Gewaltprävention, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Rollenbilder und Stereotype, Arbeitsmarkt sowie Ausstattung von Mädchen- und Frauenberatungsstellen. In allen Handlungsfeldern wurden bereits zahlreiche Projekte umgesetzt oder befinden sich in Umsetzung.

Aktuell stehen drei Maßnahmen an, die vor allem der Sensibilisierung der Öffentlichkeit dienen sollen. 

  • eine Kampagne zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie,
  • eine Kampagne zur Gewaltprävention 
  • und eine Initiative, die Frauen mit besonderen Leistungen vor den Vorhang holt. 

Das Beratungsangebot für Frauen wird vonseiten des Landes mit Maßnahmen und Förderungen unterstützt. Ein Mix aus Projektförderungen und Jahresförderungen kommt zum Einsatz. Die bestehenden Beratungsstellen für Frauen, Mädchen, Männer, Burschen, Familien, Eltern und LGBTIQ+ will die Frauenlandesrätin finanziell absichern und bei der regionalen Vernetzung unterstützen.

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