Pflege in Tirol
Chancengleichheit durch einheitliches Gehaltsschema

Durch das neue Gehaltsschema in der Tiroler Pflege soll mehr Chancengleichheit entstehen.
 | Foto: Pixabay/truthseeker08 (Symbolbild)

TIROL. In 2020 soll das neuen einheitliche Gehaltsschema im Pflegebereich umgesetzt werden. Nach dem Motto "Gleiches Geld für gleiche Arbeit" soll mehr Gerechtigkeit geschaffen werden. Die Vereinheitlichung wird das Land mehrere Millionen Euro kosten, doch auch Arbeitnehmer in Pflegeheimen und mobilen Diensten sollen das gleiche verdienen wie Angestellte der Tirol Kliniken. 

Chancengleichheit schaffen

Bisher war es meist so, dass Angestellte bei Pflegeeinrichtungen in den Gemeinden und bei mobilen Diensten ein schlechteres Lohnmodell hatten als im Vergleich zu Krankenhäusern. Für das einheitliche Gehaltsschema zog man das System der Tirol Kliniken heran. Nun erhofft man sich, durch die Angleichung, mehr Chancengleichheit zu schaffen. 

Das durchschnittliche Lohnniveau wird mit der Umstellung angehoben, argumentiert Tirols Pflege- und Gesundheitslandesrat Tilg. Denn es gibt durchaus Einzelfälle, die bei dem Wechsel des Arbeitgebers und dem damit verbundenen Eintritt ins neue System, Einbußen hinnehmen müssen. Hier hätten allerdings die Gemeinden die Möglichkeit, "abzufedern", verteidigt Tilg das einheitliche Gehaltsschema. 

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PFLEGE IN TIROL: Dringlichkeitsanträge der Liste Fritz zum Gehaltsschema von Pflegekräften

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2 Kommentare

Regionauten-Community
Edith Schroll
am 15.11.2019 um 19:44

Leider stimmt das nicht. Es sind bei uns im Heim bis auf 2 PA alle PA betroffen. Wir sind keine Einzelfälle!! Liebe Presse rechachiert einfach selbst. Es gibt Altersheime die von der Gemeinde geführt werden oder nicht. Ruft an, fragt Nacht. Schreibt nicht etwas was nicht stimmt! Danke

Regionauten-Community
Katharina Erharter
am 15.11.2019 um 22:48

Was Hr. Tilg mit der sogenannten "Abfederung" meint, ist die Kann-Regelung für Gemeinden - nämlich nach 10 Jahren Dienstzeit beim gleichen Arbeitgeber, eine "Treueprämie" zahlen zu können. Das klingt jetzt alles super, ABER:
> in den Berechnungen der ARGE ist diese Treueprämie bereits eingerechnet und dennoch steht bei einem Großteil der Pflegeassistenten eine erwähnenswerte Minuszahl beim Gehaltsschema NEU! ...und...
> ist dies eine KANN-Regelung und bei weitem noch nicht fix!

Es wurde das System der Tiroler Kliniken heran gezogen - das mag für das diplomierte Personal positiv sein, aber Wieviele PA und Heimhilfen arbeiten den in Krankenhäusern? - da könnte man dann von wenigen Einzelfällen sprechen, denke ich.
Es wäre schön, wenn Medien da weiter dran bleiben und recherchieren.

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