Natur in Tirol
Welche Blüten in meinem Garten kann ich essen?

- Essbare Blüten bringen den Teller zum strahlen und sorgen für eine kulinarische Abwechslung.
- Foto: unsplash/Augustine Fou (Symbolbild)
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Wer denkt, dass man in seinem Garten nur Gemüse und Obst zum Essen anpflanzen kann, der vergisst die zahlreichen schmackhaften Blüten. Unser Blumenbett kann nämlich so manches Gericht aufpeppen, geschmacklich wie auch visuell.
Essbare Blüten können wir in unserem Blumenbeet pflanzen, aber auch oftmals auf den heimischen Wiesen finden. Damit ihr auch wisst, welche Pflanzen ihr guten Gewissens ernten könnt, haben wir euch einige essbare Blüten aufgelistet.
Genießbare Blüten
Doch bevor wir zu den kulinarisch schmackhaften Blüten kommen, sei eine Warnung vor Fingerhut, Akelei, Hahnenfuß oder Pfingstrose ausgesprochen, diese Blumen können sogar giftig sein!
Genießbar sind hingegen:
- Die Malve: sie zählt zu den Dauerblühern im Garten und lässt sich an einem passenden Standort leicht ansiedeln. Viele Malvenarten sind eher kurzlebig, versamen sich dafür reichlich und sorgen für Nachwuchs im Beet. Alle Teile der Malve sind essbar und können in der Küche verwendet werden. Früher kochte man aus den unreifen, grünen Samenkapseln einen nahrhaften Brei für Kinder. Die reifen Samen können in der Pfanne geröstet und gesalzen als Snack zubereitet werden. Die Blätter sind ein gesundes Wildgemüse und verfeinern Salate und andere Gerichte, denn sie können wie Spinat verwendet werden.
- Die Blütezeit der Malve erstreckt sich von Mai bis Oktober, sie ist damit eine wichtige Bienenpflanze im sonst eher nahrungsarmen Spätsommer.
- Foto: unsplash/Des (Symbolbild)
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- Die Ringelblume: Die Blüten und die jungen Blätter sind essbar. Ringelblume hat einen dezenten Pfeffergeschmack. Die Ringelblumenblüten können als Tee, Tinkturen, Salben und in frischen Sommersalaten verwendet werden.
- Die Ringelblume ist in Salaten ein wahrer Blickfang.
- Foto: unsplash/JK (Symbolbild)
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- Die Kapuzinerkresse: Die komplette Blüte der Kapuzinerkresse ist essbar. Die Blüte hat einen scharfen Geschmack und macht sich hervorragend in Kräuterbutter oder als würzige Salatzutat.
- Kapuzinerkresse: Eine besondere Delikatesse sind die mit Frischkäse gefüllten Blüten. Auch die größeren Blätter lassen sich wie Weinblätter befüllen.
- Foto: unsplash/Lucy Wolski (Symbolbild)
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- Begonien: Die Blüten von Eisbegonien und Knollenbegonien sind essbar und haben meist einen leicht pikanten Geschmack. Bei den Knollenbegonien schmecken manche Sorten eher bitter und andere eher sauer. Wie der Geschmack genau ausfällt, kann von der jeweiligen Pflanze und ihrem Standort abhängen.
- Borretsch-Blüte: Borretsch-Blüten sind essbar – gerade als Deko machen sich die blauen Sterne gut. Auch Borretsch-Blätter sind essbar. Da Borretsch allerdings mehr Giftstoffe enthält als andere Gewürzkräuter, sollte Borretsch nicht primär verwendet werden.
- Bei der Borretsch-Blüte sollte man trotzdem etwas Vorsicht walten lassen. Regelmäßiger und übermäßiger Verzehr sollte vermieden werden. Ein erwachsener Mensch sollte nicht mehr als 150 g Borretsch auf einmal zu sich nehmen.
- Foto: unsplash/Julietta Watson (Symbolbild)
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- Chrysanthemen: Die Chrysantheme schmeckt intensiv herb bis bitter und eignet sich hervorragend als Gewürz für die asiatische Küche. Die jungen Triebe und Blätter können roh in Salate und Suppen oder gedünstet als Gemüse verarbeitet werden.
- Dahlien: Diese Blüten sind essbar, ungiftig und können in der Küche verwendet werden, sowohl ihre Knollen als auch ihre Blüten. Sie schmecken ähnlich wie Kartoffeln und können gegart oder roh verzehrt werden. Die Blütenblätter schmecken süß bis neutral.
- Dahlienblüten können sortenrein oder gemischt für Salate verwendet werden.
- Foto: unsplash/the lifedance coach (Symbolbild)
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- Holunder: Holunderblüten kann man ebenfalls auf vielfältige Weise in der Küche verwenden. Ob verarbeitet zum Sirup oder ausgebacken mit knusprigem Teig.
Die Klassiker beim Blütenessen
- Löwenzahn: Die gesamte Löwenzahnpflanze ist essbar. Blüte, Blätter und Wurzeln werden sogar als Arznei verarbeitet. Löwenzahn kann als Tee, Saft, Pesto, Marmelade und Salat zubereitet werden.
- Frisch gepflückter Löwenzahn ist genauso essbar, wie die getrockneten Blüten, Blätter und Wurzeln.
- Foto: unsplash/Viridi Green (Symbolbild)
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- Gänseblümchen: Hier sind Blätter, Knospen und Blüten genießbar. Wie viele andere Wildkräuter auch sind Gänseblümchen sehr gesund: Sie enthalten unter anderem Bitterstoffe und Flavonoide. In der Naturheilkunde werden Gänseblümchen als Heilkraut eingesetzt.
- Kamille: Blüten, Blätter und Knospen der echten Kamille sind essbar und können in der Küche verwendet werden. Wurzeln und Stängel werden in der Regel nicht verwendet. Die entzündungshemmende Wirkung der Kamille ist weithin bekannt. Ob als Tee, als Salbe oder als Öl.
- Als Hausmittel ist Kamillentee nicht nur gesund, sondern auch überaus beliebt. Kein Wunder – schließlich lässt er sich leicht aus der Heilpflanze herstellen.
- Foto: unsplash/Vitolda Klein (Symbolbild)
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- Schnittlauch: Die Schnittlauch-Blüte hat einen leichten Zwiebel-Geschmack und eignet sich zum Beispiel als Dekoration auf Suppen sowie in Salaten. Die holzigen, harten Stiele der Blüten sehen zwar aus wie die Röhrchen, schmecken aber einfach nur bitter. Sie sollten eher nicht gegessen werden.
- Schnittlauchblüten sind keineswegs giftig, sondern sogar schmackhaft.
- Foto: unsplash/Emily Studer (Symbolbild)
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- Schafgarbe: Schafgarbe zu essen, kann bei einigen Leiden einen heilenden Effekt mit sich bringen. Dabei werden die Blüte, der Stängel und die Blätter verwendet. Junge Blätter und Blüten schmecken würzig, während die krautigen Pflanzenteile bitter schmecken können. Einige Menschen sind allerdings gegen Schafgarbe allergisch. Bevor ihr sie verwendet, solltet ihr deshalb eine sehr geringe Menge probieren.
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