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Radfahren boomt – und damit steigt auch die Notwendigkeit, das eigene Fahrrad wirksam vor Diebstahl zu schützen. Zwar gibt es keinen hundertprozentigen Schutz, doch mit der richtigen Sicherung lässt sich das Risiko deutlich minimieren.
TIROL. "Einen hundertprozentigen Schutz gibt es nicht. Aber ein gutes Schloss in Verbindung mit einem möglichst sicheren Abstellort kann es potenziellen Langfingern schon deutlich schwerer machen, ein Fahrrad zu entwenden", erklärt ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl. Besonders sicher sind Bügel- und Panzerkabelschlösser. "Letztere sind flexibel und sollten so lang sein, dass man das Fahrrad an einem Fahrradständer oder einem anderen fest verbauten Gegenstand anbringen kann", so Kerbl weiter. Dagegen bieten die oft serienmäßig verbauten Rahmenschlösser nur unzureichenden Schutz. Ebenso sind herkömmliche Nummern- und Zahlenschlösser wenig empfehlenswert, da sie von Profis innerhalb weniger Sekunden geknackt werden können.
Wertsachen sichern: Teure Komponenten wie Fahrradcomputer sollten abmontiert und mitgenommen werden.
Eine neuere Entwicklung sind smarte bzw. NFC-Fahrradschlösser. Diese funktionieren per App und können sich automatisch verriegeln oder entriegeln. Einige Modelle verfügen zudem über eine Alarmfunktion, GPS-Tracking und eine Aufzeichnung der zurückgelegten Strecken. Optimal ist ein NFC-Schloss, das sich mit Solarenergie aufladen kann.
Fahrrad sicher abstellen – worauf achten?
Immer absperren: Auch bei kurzen Stopps sollte das Fahrrad mit Rahmen und Hinterrad an einem festen Gegenstand angeschlossen werden.
Abstellräume nutzen: Wenn möglich, das Fahrrad in einem abschließbaren Raum abstellen und zusätzlich sichern. "Mittlerweile gibt es im öffentlichen Raum auch immer mehr 'Fahrradboxen', die es Kriminellen schwerer machen", sagt Kerbl.
Sichere Abstellorte wählen: Öffentliche Abstellplätze sollten idealerweise überwacht, gut frequentiert und nachts beleuchtet sein.
Doppelt sichern: Wer sein Fahrrad länger unbeaufsichtigt lässt, sollte zwei unterschiedliche Schlösser nutzen. "Oft sind Diebe auf einen speziellen Schlosstyp spezialisiert", erklärt der ÖAMTC-Experte.
Auch auf Fahrradträgern sichern: Fahrräder auf Autodächern oder Fahrradträgern müssen ebenfalls abgeschlossen werden.
Wertgegenstände entfernen: Teure Komponenten wie Fahrradcomputer sollten abmontiert und mitgenommen werden.
Registrierung lohnt sich: Eine Fahrrad-Registrierung hilft, gestohlene Räder ihren Besitzern zuzuordnen.
ÖAMTC bietet Fahrrad-Registrierung und Diebstahl-Versicherung
Eine vorherige Fahrrad-Registrierung und eine Diebstahlversicherung können im Schadensfall hilfreich sein. Durch die Registrierung kann ein gestohlenes Fahrrad leichter dem Eigentümer zugeordnet werden. Eine Fahrraddiebstahl-Versicherung ersetzt, je nach Vertrag, den Neuwert oder den aktuellen Wert des Rads. Der ÖAMTC bietet an seinen Stützpunkten die Möglichkeit zur Fahrrad-Registrierung sowie ein Sortiment an Fahrrad-Artikeln inklusive Fahrradschlössern. Eine Fahrrad-Diebstahlversicherung und eine eigene Fahrrad-Mitgliedschaft können auch online abgeschlossen werden.
Tipps der Tiroler Polizei gegen Fahrraddiebstahl
Fahrradbesitzer können mit geringem Aufwand das Risiko eines Diebstahles erheblich reduzieren. Die Polizei gibt dazu folgende Empfehlungen:
Notieren Sie die Daten Ihres Fahrrades in einem Fahrradpass und machen Sie Fotos vom Fahrrad! Fahrradpässe liegen bei jeder Polizeidienststelle auf, sind kostenlos, oder können von der Homepage des „Bundeskriminalamtes / Kriminalprävention“ heruntergeladen werden.
Stellen Sie Fahrräder nach Möglichkeit in einem versperrten Raum ab, und sperren Sie es zusätzlich an einen fix verankerten Gegenstand (z.B. Wand- oder Bodenanker) an.
Im Freien: Vermeiden Sie versteckte, nicht einsehbare Plätze, an denen Diebe ungestört zugreifen können. Sperren Sie ihr Fahrrad an fix verankerte Gegenstände an, wie z.B. Fahrradbügel, Rahmenhalter usw.
Verwenden Sie Fahrradschlösser mit möglichst hohen Sicherheitsstandards (z.B. Bügelschlösser, Faltschlösser od. Panzerkabel) und sperren Sie nach Möglichkeit Laufräder und Rahmen gemeinsam ab.
Sichern Sie hochwertige Komponenten – wie Fahrradcomputer, Batterie bei Elektrofahrrädern.
Bei verdächtigen Wahrnehmungen verständigen Sie unverzüglich die Polizei (Notruf 133).
Alle Infos für Radfahrer– darunter Radrouten, Tipps für den Radurlaub und rechtliche Bestimmungen – sind unter www.oeamtc.at/fahrrad abrufbar.
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