Sicher im Internet
Paylife – Registrieren 3D-Secure ist ein Phishing-Versuch

- Phishing: Aktuell bekommen viele TirolerInnen wieder gefälschte E-Mails von Paylife. Mit diesen wollen Internetbetrüger an die Bank-Daten ihrer Opfer kommen.
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TIROL. Aktuell bekommen viele TirolerInnen wieder gefälschte E-Mails von Paylife. Mit diesen wollen Internetbetrüger an die Bank-Daten ihrer Opfer kommen.
"Registrieren 3D-Secure" ist Phishing
Derzeit sind wieder gefälschte E-Mails von Paylife im Umflauf. Mit diesem Mail wollen Betrüger an persönliche Zugangsdaten für Bankkonten oder Krediktarten kommen. Dazu fordern sie die Mail-EmfpängerInnen auf, sich für den neuen Sicherheitsstandard 3-D Secure für Online-Zahlungen zu registrieren. Dies sei notwendig, da es zu Änderungen bei den Online-Zahlungen gekommen sei. Um zu diesem neuen Sicherheitsverfahren zu kommen, muss man nur den Link im Mail klicken und sich dort registrieren. Laut dem betrügerischen Paylife-Mail ist das Sicherheitsverfahren für Visa Sexure und Mastercard® Identity Check TM betroffen. Klickt man auf den Registrierungslink wird man zu einer gefälschten Seite umgeleitet. So bekommen die BetrügerInnen die Zugangsdaten für Bankkonten und Kreditkarten.

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So erkennt man, dass es sich um ein gefälschtes Mail handelt
Phishingmails lassen sich relativ gut erkennen:
- fehlender Name: Nachdem die BetrügerInnen die Kundendaten ihrer möglichen Opfer nicht kennen, ist die Anrede in den Mails unpersönlich (Sehr geehrter Kunde)
- Grammatik- und Rechtschreibfehler: in den Mails finden sich häufig Rechtschreib- und Grammatikfehler (Registrieren 3-D Secure oder Online - Zahlung). Wobei in der Vergangenheit die Fehler weniger geworden sind.
- Wichtig/Dringend: Sollte man per Mail aufgefordert werden, dass ganz dringender Handlungsbedarf besteht, handelt es sich häufig um einen Betrugsversuch. Häufig wird dieser dringende Handlungsbedarf mit einer Drohung verbunden.
- Dateneingabe: Auch die Eingabe von persönlichen Daten, eventuell sogar mit PIN oder TAN ist ein weiterer Hinweis auf einen Phishing-Versuch. Banken und Online-Zahlungsdienste werden niemals um so etwas per E-Mail bitten.
- Falsche E-Mail-Adresse: Auch wenn die gefälschten Betrugsmails inzwischen sehr echt aussehen, erkennt man diese an den falschen Abesender-Mail-Adressen. Diese klingen zwar häufig ähnlich wie jene der Original-Firmen, weisen aber dennoch Fehler auf.
- Falsche Links: Die Links von Phishing-Mails verweisen auf gefälschte Seiten, die häufig den originalen Firmen-Homepages sehr ähnlich sehen. Fährt man mit der Maus über den Link, erkennt man im Browser die Adresse des Links.
Was ist Phishing?
Beim Phishing versuchen Betrüger, über gefälschte Webseiten, E-Mails, SMS oder Nachrichten in Messengerdiensten an persönliche Daten von Internetnutzern zu kommen. Zu diesen Daten gehören aber auch jene für Bankkonten oder Kreditkarten. Diese so bekommenen Daten werden dann für verschiedene weitere kriminellen Aktiviitäten genützt.
So kann man sich vor Phishing schützen
- Niemals auf Links in E-Mails klicken, die dazu auffordern Kontodaten oder Passwörter einzugeben. – Diese Mails sollte man sofort löschen.
- Man sollte niemals vertrauliche Daten (Login-Daten, Passwörter, etc.) per Mail, telefonisch oder auf zweifelhaften Seiten eingeben.
- Sollten sich Bankseiten für Logins plötzlich ändern, sollte man diese Änderungen dem Seitenbetreiber melden.
- Vertrauliche Daten sollten (wenn überhaupt) nur über sichere Seiten eingegeben werden (erkennbar an "https://", am Beginn der E-Mail-Adresse und am Ende der Seite sieht man ein Schlosssymbol)
- Der Internetbrowser sollte regelmäßig upgedatet werden und Antiviren- sowie Antispyware-Software sollte installiert und laufend aktualisiert werden.
Paylife bittet um Mithilfe
Bei Erhalt solcher E-Mails klicken Sie bitte nichts an, geben Sie keine Daten ein und öffnen keine Dateianhänge, sondern löschen Sie diese Nachricht OHNE die E-Mail zu klicken oder zu beantworten und melden Sie diese bitte an stop-phishing@paylife.at weiter.
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Warnung von Paylife
Digitaler Donnerstag


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