Party – Leckerlies – Verkleidung
Halloween – Stress und Gefahr für Haustiere

Gerade für Haustiere sind Verkleidungen ein Stress. | Foto: pixabay/calm_lu – Symboldbild
  • Gerade für Haustiere sind Verkleidungen ein Stress.
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  • hochgeladen von Sabine Knienieder

TIROL. Halloween wird nicht mehr nur in Amerika gefeiert, auch in Österreich ist die Nacht auf Allerheiligen ein Ereignis der Verkleidungen, Süßes oder Saures und Partys. Allerdings ist auch die Halloween-Nacht für manche Haustiere unheimlich.

Halloween kann zum Stress für Haustiere werden

Halloween, ein ursprünglich irischer Brauch, hat sich im Laufe der Jahrhunderte weltweit verbreitet. In der Nacht vor Allerheiligen ziehen Kinder und Jugendliche durch die Nachbarschaft, erschrecken die Nachbarn in gruseligen Verkleidungen und bitten mit "Süßes oder Saures" um Süßigkeiten. Ältere feiern ihre Halloweenpartys, Häuser und Wohnungen sind mit Kürbissen, Monstern, Spinnweben, Kerzen, geisterhafter Kulisse dekoriert. Das alles kann dazu beitragen, dass Halloween für Haustiere eine erschreckende Zeit ist und bei ihnen Stress auslöst. Wobei natürlich nicht alle Haustiere gleich auf Veränderungen reagieren.

Auch die tägliche Gassirunde kann ein Problem werden, wenn sich ängstliche Hunde vor den Verkleidungen oder größeren Menschenansammlungen fürchten. Daher empfiehlt Vier Pfoten Österreich, dass man mit seinem Hund schon am Nachmittag, bevor es dunkel wird, seine Gassi-Runde macht. Auch das Herumstreunen Ihrer Katzen sollte auf den Tag beschränkt sein. Nach Sonnenuntergang sollten sie im Haus behalten werden.

Unruhe, Klingen, veränderte Routine

Gerade Katzen mögen Routine und reagieren häufig sensibel auf Veränderungen in ihren vier Wänden. Hunde reagieren auf Veränderungen zwar meistens nicht so stark, allerdings bereitet vielen, das ständige Klingeln an Haus- und Wohnungstüre Stress. In kurzen Abständen stehen Fremde in komischer Kleidung, teils mit verdeckten Gesichtern, vor der Türe. Dies kann für Hunde beängstigend sein.

Vier Pfoten Österreich empfiehlt Haustiere in einen ruhigen, abgelegenen Raum der Wohnung unterzubringen. Dort bekommen sie vom Kommen und Gehen an der Haustüre weniger mit. Für besonders empfindliche Tiere kann in dem Raum leise Musik gespielt werden. Diese überdeckt dann zum Teil die Außengeräusche.
Alternativ kann auch, wenn man selbst keine Süßigkeiten an Kinder und Jugendliche verteilen will, die Türklingel abstellen.

Dekoration und ungesunde Leckerlis

Eine besondere Gefahr für Haustiere kann die Halloween-Dekoration werden. Gerade kleinere Dekorationsgegenstände können verschluckt oder gefressen werden. Auch giftige Gegenstände können vom Haustier mit etwas Freßbarem verwechselt werden. Aber auch ungesunde Leckereien kann für die Haustiere oft schlimme Folgen haben. Vorsicht ist beispielsweise bei Schokolade geboten Schon kleine Mengen können für Hunde und Katzen tödlich enden. Süßigkeiten sollten auf jeden Fall außerhalb der Reichweite von Haustieren aufbewahrt werden. Bei Leckerlis für Hund oder Katze sollte jeder Haustierhalter darauf achten, dass sie für die Tiere gesundheitlich unbedenklich und artgerecht sind.

Keine Kostüme für Haustiere

Immer wieder glauben Haustierbesitzer, dass sie zu Fasching oder Halloween ihr Haustier verkleiden müssen. Aber auch das ist für die Tiere ein Stress oder sogar gesundheitsgefährdend. Immer wieder finden sich in Haustiershops oder im Online-Handel schädliches Heimtierzubehör und Kostüme für Haustiere. Allerdings rät Vier Pfoten Österreich dringend davon ab, sein Haustier zu verkleiden.

"Je nach Kostüm wird nicht nur die Bewegungsfreiheit der Tiere eingeschränkt, sondern auch die Kommunikation der Körpersprache verhindert."

Hunde und Katzen kommunizieren ihre Gefühle über die Position ihrer Ohren, die Position ihres Schwanzes, ihre Haltung und ihre Augen. Wenn diese Kommunikationsmöglichkeiten verdeckt oder behindert werden, wird den Haustieren die artgerechte Kommunikation genommen. Dies kann beim Haustier zu Stress führen. Dieser Stress kann aber auch durch Kostüme und Verkleidungen ausgelöst werden, bei denen es Teile gibt, die herumflattern.

Neben dem Stress kann eine Tierbekleidung aber auch zu Hautproblemen führen, wenn diese an der Haut der Tiere reiben. Die häufigste Krankheit, die dies verursacht, ist die atopische Dermatitis, eine Hautkrankheit, die durch allergische Reaktionen verursacht werden kann.

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