Sicher im Internet
Achtung vor Krypto-Betrug im Namen von Börsenplattform Bitpanda

- Aktuell bekommen viele Tirolerinnen und Tiroler vermeintlich Mails vom Kundendienst der Börsenplattform Bitpanda. In den gefälschten Mails wird behauptet, dass es ein Problem bei der Prüfung der Daten gäbe und daher das Konto deaktiviert wird.
- Foto: MeinBezirk Tirol
- hochgeladen von Sabine Knienieder
Aktuell bekommen viele Tirolerinnen und Tiroler vermeintlich Mails vom Kundendienst der Börsenplattform Bitpanda. In den gefälschten Mails wird behauptet, dass es ein Problem bei der Prüfung der Daten gäbe und daher das Konto deaktiviert wird.
TIROL. Derzeit vergeht kaum eine Woche ohne Betrugsmeldungen mit Investmentplattformen oder Kryptowährungen. In Tirol wurden in der vergangenen Zeit mehrere Tirolerinnen und Tiroler Opfer von Betrugsmaschen in diesem Zusammenhang. Teilweise verloren die Opfer hohe Summen, wie wir berichteten (Betrug mit Fake-Finanzberatern - Vierstelligen Betrag überwiesen, Fake-Video als Betrugsmasche in Osttirol, Sechsstelliger Verlust durch Online-Anlagebetrug).
Fakemails im Namen von Bitpanda wollen an Kryptowährung
Aktuell verschicken Betrüger im Namen der Börsenplattform Bitpanda E-Mails, um Kryptowährungen zu ergaunern. Mit den falschen E-Mails fordern die Betrüger ihre Opfer auf, über einen Link, die persönlichen Daten einzugeben, und somit das Konto wieder zu aktivieren. Neben den Mails kommt es auch zu Anrufen durch den vermeintlichen Kundenservice von Bitpanda. Auch per SMS werden verschiedene Betrugsversuche versendet.
So oder so ähnlich lautet der Text in dem verschickten E-Mail:
Sehr geehrter Kunde,
die endgültige Prüfung Ihrer Daten ist noch nicht abgeschlossen. Ihr Konto wird bis zu diesem Zeitpunkt deaktiviert. Klicken Sie auf den angegebenen Link, um den Bestätigungsprozess einzuleiten. Bitte fügen Sie alle notwendigen Informationen hinzu. Sobald wir die Bestätigung erhalten haben, werden wir Ihr Konto aktivieren.
Vorgang starten
Wir danken für Ihr Verständnis und bitten die Unannehmlichkeiten zu verzeihen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Bitpanda Kundenservice

- Aktuell werden im Namen der Börsenplattform Bitpanda Phishing-Emails versendet. Mit den persönlichen Daten wollen die Betrüger auf die Investments ihrer Opfer zugreifen.
- Foto: Screenshot
- hochgeladen von Sabine Knienieder
Folgt man dem Link in diesem E-Mail kommt man auf Fakeseite. Diese schaut der von Bitpanda sehr ähnlich. Hier wird man aufgefordert, seine persönlichen Daten einzugeben. Einerseits kommen die Betrüger hier an persönliche Angaben wie, E-Mail-Adresse, Name, Adresse, Telefonnummer und Geburtsdatum. Andererseits bekommen die Betrüger die Zugangsdaten für das Krypto-Wallet. In einer Wallet werden Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum, Litecoin und andere Altcoins verwaltet, jedoch nicht direkt aufbewahrt. Haben die Betrüger erst einmal Zugang dazu, können sie diese an ihre eigene Kryptobörse überweisen. Die Opfer dieses Betrugs haben keine Möglichkeit, ihre Investments zurückzuholen.
So kannst du dich vor dem Krypto-Betrug schützen
Auch Bitpanda selbst warnt vor Internetbetrug in Namen des Unternehmens
- Mitarbeiter von Bitpanda würden dich niemals nach deinem Guthaben, Passwort, deinen 2FA- oder SMS-Codes fragen. Wir würden dich außerdem nie auffordern, dein Guthaben irgendwohin zu schicken.
- Sei vorsichtig bei Nachrichten von unbekannten Telefonnummern oder E-Mail-Adressen, die vorgeben, von unserem Support-Team zu sein. Bitpanda ruft nicht unaufgefordert an, nimmt keine eingehenden Anrufe an und bietet auch keinen Telefonsupport.
- Klicke niemals unüberlegt auf Links in unaufgeforderten Nachrichten, auch wenn sie von uns zu sein scheinen. Als allgemeine Faustregel gilt: Klicke niemals auf Links, die nicht unsere Domain "bitpanda.com" beinhalten (z.B. blog.bitpanda.com oder support.bitpanda.com) oder die verkürzte Links bzw. unbekannte Domains verwenden. Nutze immer das offizielle Kontaktformular auf unserer Website, um die Echtheit von verdächtigen Anfragen zu prüfen.
- Gib niemals persönliche Informationen weiter: Gib dein Passwort, deine 2FA-Codes oder andere sensible Informationen niemals weiter – auch nicht an Bitpanda Mitarbeiter.
So kannst du den Betrug im Namen von Bitpanda erkennen
Internetbetrüger werden immer besser darin, ihre Opfer in die Falle zu locken. Die Fake-Seiten schauen zum Verwechseln ähneln. Gibt man jedoch die Daten ein, landen diese bei den Betrügern. In diesem Fall kann man die betrügerische Seite an einer falschen Internetadresse (Url) erkennen: Links sieht man die falsche E-Mail-Adresse, rechts die richtige. Die Original-Seite von Bitpanda lautet immer auf bitpanda.com.

- Links sieht man die Url der Betrugsseite, rechts ist ist die Originalseite von Bitpanda
- Foto: Screenshot
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Tipps zu mehr Sicherheit im Internet
Externer Link: Bitpanda - Wie erkennt man Online-Betrug




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