Phishing & Abofalle
Achtung vor Betrug - Falsche ÖAMTC E-Mails im Umlauf

- Aktuell werden im Namen des ÖAMTC von Betrügern Phishing-Mails versendet. Die Betrüger wollen damit an persönliche Daten gelangen.
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Aktuell werden im Namen des ÖAMTC von Betrügern Phishing-Mails versendet. Die Betrüger wollen damit an persönliche Daten gelangen oder ihre Opfer in eine Abofalle locken.
TIROL. Im Namen des Automobilclubs ÖAMTC versuchen Betrüger aktuell mit unseriösen und betrügerischen Gewinnspielen oder Umfragen an die persönlichen Daten ihrer Opfer zu geraten. Dabei locken sie häufig mit Gewinnspielen. Um beispielsweise ein Auto-Notfallset gewinnen zu können, muss man an einem Gewinnspiel bzw. einer ÖAMTC-Umfrage teilnehmen. Die Internetbetrüger versenden dazu Massenemails oder SMS an ihre Opfer. Neben den Fake-Gewinnspielen nützen die Betrüger aber auch vermeintliche Informationen über ÖAMTC Dienstleistungen, Produkte oder Mitglieder-Services. Ziel der Cyberkriminellen ist es, ihre Opfer auf falsche Webseiten zu locken und so an die persönlichen Daten zu gelangen.

- Online-Betrüger versenden Fake-Mails im Namen des ÖAMTC
- Foto: Screenshot
- hochgeladen von Sabine Knienieder
Betrüger wollen an persönliche Daten
Folgt man dem Link im Fake-Mail oder im Fake-SMS im Namen des ÖAMTC wird man auf eine betrügerische Webseite umgeleitet. Diese ist der Seite des ÖAMTC täuschend echt nachgebaut. Hier wird man beispielsweise gebeten, acht Fragen zu beantworten. Angebliches Ziel der Fragen ist es, die Dienstleistungen des ÖAMTC zu verbessern. Mit den Fragen soll Seriosität vorgetäuscht werden. Mit einem sehr zeitnahen Ablaufdatum der Umfrage soll Dringlichkeit erzeugt werden.
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Die Teilnahme an der kurzen Umfrage dauert weniger als eine Minute.
Als Anerkennung erhalten ausgewählte Teilnehmer ein nützliches Auto-Set für unterwegs.
Jetzt teilnehmen
Hat man an der Umfrage teilgenommen und alle Fragen beantwortet, wird man darüber informiert, dass man wirklich zu den glücklichen Gewinnern des Notfallpakets im Wert von knapp 100 Euro zählt. Jedoch muss man für die Versandkosten in Höhe von 2 Euro selbst aufkommen, nur so wird die Belohnung für die falsche ÖAMTC-Umfrage auch verschickt. Gleichzeit wird aber auch darauf hingewiesen, dass der Gewinn verfällt, falls man die Seite verlässt.

- Online-Betrüger versenden Fake-Mails im Namen des ÖAMTC
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Am Ende der Seite finden sich noch einige Fake-Kommentare, die Vertrauen erwecken sollen.
Ab in die Abofalle
Bestätigt man, dass man die Belohnung erhalten möchte, wird man aufgefordert, seine Kontodaten einzugeben - vermeintlich zahlt man so die Versandgebühr für das Notfallkit. Allerdings geraten dadurch die Kontodaten in die Hände der Betrüger. Gleichzeitig schließt man auch ein Abo ab. Künftig werden alle zwei Wochen vom Konto 42 Euro abgebucht.
Achtung: Mit einem Blick auf die URL im Browser lassen sich falsche Homepages erkennen! Auch ein Blick auf die E-Mail-Adresse gibt hinweise auf einen Betrug. In unserem Falle wurden die beiden Mails zwar angeblich im Namen der "ÖAMTC-Abteilung" versendet, sieht man sich die Mail-Adressen jedoch genauer an, stellt man fest, dass es sich dabei um Fake-Mailadressen handelt, die mit dem Automobilclub nichts zu tun haben.

- Die Betrüger wollen mit dem Ablaufdatum und dem Counter am Ende der Seite Druck aufbauen
- Foto: Screenshot
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Der ÖAMTC warnt
- Der ÖAMTC initiiert keine Gewinnspiele, Umfragen oder Aktionen, bei denen sensible Daten wie Kreditkarteninformationen online abgefragt werden.
- Online-Gewinnspiele des ÖAMTC finden ausschließlich auf der offiziellen Website des ÖAMTC statt und setzen eine aktive Registrierung und einen Login auf der ÖAMTC Website voraus!
- Öffne keine Links und gib keine persönlichen Daten auf Webseiten ein, deren Authentizität nicht zweifelsfrei verifiziert werden kann.
- Überprüfe die Absenderadresse genau. Phishing-E-Mails nutzen oftmals ähnliche, aber nicht identische E-Mail-Adressen.
- Vertraue nicht auf E-Mails, die Dringlichkeit oder sofortige Handlungen erfordern, um vermeintliche Gewinne zu beanspruchen.
- Sei skeptisch gegenüber Nachrichten mit Rechtschreibfehlern oder einem ungewöhnlichen Layout, die auf einen unseriösen Versuch hindeuten könnten.
- Wenn du eine E-Mail erhältst, die zweifelhaft erscheint und im Namen des ÖAMTC verschickt wurde, lösche diese.
Was tun, wenn man bereits seine Daten weitergegeben hat
Sollte man auf das Phishing-Mail im Namen des ÖAMTC bereits reagiert haben, sollte man schnell handeln. Das kannst du tun:
- Ändere deine Passwörter für alle Websites bzw. Online-Konten, insbesondere wenn du das gleiche Passwort auch an anderer Stelle verwendet hast.
- Informiere deine Bank bzw. dein Kreditkartenunternehmen über den Vorfall. Diese können Maßnahmen ergreifen, um deine Konten zu überwachen oder temporär zu sperren.
- Überwache deine Bankkonten und Kreditkartenabrechnungen auf unautorisierte Transaktionen.
- Führe einen Virenscan auf deinem Computer oder mobilen Gerät durch, um sicherzustellen, dass keine Schadsoftware installiert wurde.
Tipps zur Sicherheit im Internet - Aktuelle Betrugsmaschen






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