Tag des Wassers am 22.3.
Wasserinformationssystem frei zugänglich

Was früher das analoge Wasserbuch war, ist heute das digitale Wasserinformationssystem (WIS) des Landes Tirol. Hier finden sich alle Informationen rund um das Thema Wasser.
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  • Was früher das analoge Wasserbuch war, ist heute das digitale Wasserinformationssystem (WIS) des Landes Tirol. Hier finden sich alle Informationen rund um das Thema Wasser.
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TIROL. Am 22. März wird der internationale Tag des Wasser begangen. Zeit sich mit der Wasserversorgung in Tirol genauer zu beschäftigen! Auskunft darüber gibt das Wasserinformationssystem des Landes mit seiner modernen landesweiten Datenbank. 

Vom Wasserbuch zur Datenbank

Wurde in früheren Zeiten auf jeder Bezirkshautpmannschaft noch ein sogenanntes Wasserbuch geführt, gibt es heute eine moderne Datenbank, das Wasserinformationssystem (WIS).

Screenshot WIS: Die Digitalisierung hat Einzug in die Welt des Wassers gehalten. Das WIS – Wasserinformationssystem des Landes ist für alle frei zugänglich. 
 | Foto: © Land Tirol
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Hier sind alle Tiroler Daten und Unterlangen rund um das Thema Wasser online und frei zugänglich. Genutzt wird das WIS in erster Linie von Behörden, Sachverständigen und PlanerInnen. Aber auch Privatpersonen, die wissen wollen, wo an einem Gewässer in Tirol Einbauten, Wasserentnahmen und Kraftwerke sind oder wie der Zustand eines Gewässers ist, werden in der größten Wasserdatensammlung fündig. Ebenso kann man sich für den Bau einer Grundwasser-Wärmepumpe Informationen einholen oder nachsehen, wie viele Wasserräder in Tirol verzeichnet sind (über 300!). 

Kleinkraftwerke profitieren vom Service

Jedes der 888 Wasserkraftwerke in Tirol ist mit sämtlichen technischen und rechtlichen Informationen zur Kraftwerksanlage verzeichnet und verortet. Darunter auch die Kleinkraftwerke, bei denen es jährlich fünf bis zehn Kandidaten gibt, deren wasserrechtliche Bewilligung ausläuft. 

„Unser Ziel ist es, diese Kleinkraftwerke nicht nur zu erhalten, sondern ihre Effizienz zu steigern und so der Energieautonomie Tirols Schritt für Schritt näherzukommen“,

erläutert LHStv Geisler.
Die Besitzer dieser Kleinkraftwerke werden künftig frühzeitig kontaktiert und auf das Beratungsangebot des Landes Tirol zur Revitalisierung der Kleinwasserkraft aufmerksam gemacht.

Überwachung von Talsperren

Tirol hat 43 Talsperren, also größere Sperrenbauwerke bei Stauseen, Rückhaltebecken oder Beschneiungsspeicher, deren Stand- und Betriebssicherheit laufend überwacht wird.
Die im WIS dokumentierten Kenndaten und Jahresberichte jeder einzelnen Talsperre wird überprüft, so sorgt man für ein höchstes Maß an Sicherheit, berichtet Markus Federspiel, Vorstand der Abteilung Wasserwirtschaft, eine der vielen Anwendungen des WIS.

Ausgewählte Daten Wasser in Tirol

  • 5.145 Fließgewässer mit einer Gesamtlänge von 11.150 km
  • 11.762 Quellen
  • 888 Kraftwerksanlagen, davon 213 im Bezirk Innsbruck Land
  • 1.906 Grundwasser-Wärmepumpen, davon 617 im Bezirk Kufstein
  • 308 Wasserräder, davon 91 im Bezirk Schwaz

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