Altbürgermeister Helmut Klose
„Ich habe mit Puch nichts mehr am Hut"

- Helmut Klose fährt in seiner Freizeit gerne mit dem Auto.
- Foto: Klose
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Was macht Helmut Klose nach 25 Jahren in der Politik? Wie sieht das Leben des Altbürgermeisters aus? Mit MeinBezirk sprach der 70 -jährige Pucher über seinen Hund, seine Hobbies und seinen Gesundheitszustand.
Puch. Helmut Klose war zwischen 1999 und 2024 Bürgermeister von Puch. Bei den vergangenen Bürgermeisterwahlen übernahm seine Gegenkandidatin Barbara Schweitl den Ortsvorsitz.
MeinBezirk: Wie sieht Ihr Alltag heute aus?
Helmut Klose: Helmut Klose: Seit ich nicht mehr in Amt und Würden bin, teile ich mir die Termine und alles, was ich vorhabe, selbst ein. Ich hab mich auch einmal ordentlich regeneriert. Hatte im vorigen Jahr eine Schulter OP, hatte einen Kuraufenthalt und jetzt vor kurzem noch eine Hallux OP. Jetzt lasse ich mir noch die Augen Lasern und Linsen einsetzen, dann geht’s ab in den Urlaub. Hab einen gründlichen Gesundheitscheck gemacht, für den ich nie Zeit hatte. Ich habe das Klimaticket und fahre in ganz Österreich Städte an und genieße es. Ich arbeite auch gerne im Betrieb von meinem Sohn.

- Helmut Klose fährt in seiner Freizeit gerne mit dem Auto.
- Foto: Klose
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Haben Sie Hobbies? Wenn ja, welche?
Helmut Klose: Hobbies hätte ich viele, aber ich hatte die letzten 25 Jahre kaum Zeit diese auszuüben. Ich fahre gerne Motorrad und mit meinem 40 Jahre alten Trabi aus, spiele gerne Tischtennis, Radfahren. Ich bin Eishockey- und Fußball Fan von Redbull Salzburg. Zudem bin ich heuer erstmals nach acht Jahren wieder Skifahren gewesen.

- In seiner Freizeit fährt der Altbürgermeister auch gerne Motorrad.
- Foto: Klose
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Haben Sie noch Berner Sennenhunde?
Helmut Klose: Ja, den Berner Sennenhund hab ich noch, aber leider hatte ich nicht viel Zeit für ihn, was sich aber demnächst ändern soll/muss. Der ist ein total lieber und gutmütiger Kerl!

- Klose mit Hund Balu.
- Foto: Klose
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Was ist Ihr Lieblingsort in Puch? Was ist Ihr Lieblingsort im Tennengau?
Helmut Klose: Mein Lieblingsort ist meine gewohnte Umgebung, ansonsten hab ich mit Puch nichts mehr am Hut. Im Tennengau gibt es sehr viel schöne Orte, wo ich immer wieder ganz gerne unterwegs bin.
Wer war in Ihrem bisherigen Leben ein Vorbild für Sie oder ist es immer noch?
Helmut Klose: Große Vorbilder für mich waren meine Eltern, mein Lehrherr, Sportgrößen wie Franz Klammer, welche trotz ihrer Erfolge die Bodenständigkeit nicht verlassen haben. Auch derr ehemalige Bürgermeister Ludwig Bieringer oder unser Herr Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
Was sind Ihre Pläne für die Zukunft?
Helmut Klose: Bewusst Leben, versuchen gesund zu bleiben, die letzten 25 Jahre aufholen und genießen, meinen Hobbys nachgehen, mehr Zeit für meinen BALU nehmen und nachdem ich immer noch gerne arbeite, im Betrieb von meinem Sohn, wenn ich Lust und Laune habe, mitarbeiten.

- Mit seinem Hund Balu verbringt Klose gerne Zeit.
- Foto: Klose
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Als ehemaliger Bürgermeister haben Sie viel für Puch erreicht. Wie hat sich der Ort in den vergangenen Jahrzehnten Ihrer Meinung nach verändert?
Helmut Klose: Die Gemeinde Puch ist von einer finanzschwachen zu einer wirtschaftlich starken Gemeinde gewachsen. Die Gemeinde hatte gar keine finanziellen Mittel, wir hatten keinen Spielraum und die Wünsche waren groß. Wir hatten kaum Firmen, im sozialen Bereich hatten wir auch nichts zu bieten. Mein erstes Antreten zur Bürgermeisterwahl 1999 war geprägt von einem vielfältigen Wahlprogramm. Ich bin stolz, dass vieles mehr als ich mir dachte und mich zu träumen traute, letztendlich an Entwicklung stattgefunden hat. Sei es die Fachhochschule Salzburg und die S-Bahn-Station, der Wissenspark sowie der Gewerbepark Urstein, der Steg über die Salzach oder viele tolle Betriebe. Es gäbe noch vieles zu erwähnen, aber es würde den Zeitrahmen sprengen.

- Klose war von 1999 bis 2024 Bürgermeister von Puch.
- Foto: Klose
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Als Elektrotechniker sind Sie in einem handwerklichen Beruf tätig, was gefällt Ihnen daran?
Helmut Klose: Der Beruf Elektriker ist ein sehr vielfältiger Beruf, herausfordernd und immer wieder aufs neue spannend. Die Technik bleibt nicht stehen und da ist es schön, unsere Kunden begeistern zu können.
Was hat sich in der heutigen Ausbildung zum Elektrotechniker seit Ihrer Ausbildung verändert?
Helmut Klose: Ich hab meine Lehre 1969 in einem kleinen Betrieb in Aigen begonnen. Als ich begann, gab es keinen PC, kein Tablett, kein Handy, keine Smart Zähler, keine PV Anlagen. Es war die Zeit auch nicht so hektisch, es gab auch fast keinen Bürokratismus. Zu meiner Zeit gab es aber auch noch arbeitswillige Lehrlinge, heute muss jeder zur Schule gehen und studieren. Ich kann nur jedem raten einen Beruf zu erlernen, denn „Handwerk hat Goldenen Boden“ und der Spruch hat etwas.
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