"Wie werde ich Kleidermotten los?"

Schädlings-Experte Helmut Amstätter gibt Antworten auf Fragen rund um die Mottenplage (im Bild mit Mottenstreifen).
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REGION (hama). „Es gibt Lebensmittel- und Kleidermotten“, so der Experte Helmut Amstätter (Fa. Hygiene Pest Control, Qualitätshandwerk Tirol-Fachbetrieb der Sparte Schädlingsbekämpfung, www.amstaetter.at) auf BEZIRKSBLATT-Anfrage und stellt klar: „Motten entstehen nicht einfach so, sondern werden durch die Anschaffung und der Unterbringung in den eigenen vier Wänden eingeschleppt.“ Gegen die Anschleppung tun kann man nichts: „Die Motten-Eier kommen bei der Produktion von Lebensmitteln und Kleidern in die Ware und bei gebrauchten Kleidern aus anderen Wohnungen und werden dann zu Larven bzw. fliegenden Motten."

Wie werde ich sie los?
Ein bekanntes Hilfsmittel ist die Mottenfalle. Der Lockstoff zieht Motten an, sie bleiben am Klebstoff hängen. Die Anwendungszeit muss über vier Wochen dauern. So lange dauert es, bis aus einem Ei eine Larve wird (Anm. Die Larve frisst die Löcher in die Kleider). „Profis verwenden effizientere ‚Mottenstreifen’ als im Handel erhältlich. Helfen selbst erworbene nicht, kann ohne großen Aufwand nur ein Profi helfen“, so Amstätter.
Ein großer Aufwand sähe so aus: Bei Kleiderschränken hilft dann nur eine Wäsche des kompletten Inhaltes und auch damit ist es nicht getan: „Auch der Schrank muss demontiert und gründlichst gereinigt werden, da auch in den Ritzen zwischen den Brettern Eier gelegt werden. Das ‚fangen’ der fliegenden und somit ausgewachsenen Motten dient dann zur Unterbindung der Fortpflanzung“, schildert der Experte. Eine einfachere Lösung, wie z.B. das Bestäuben der fliegenden Motten mit Giften, hilft nicht, da „die Eierschale einen Schutz bietet und die Larven auch nach der Anwendung schlüpfen. Es wäre sozusagen nur eine temporäre Entfernung der ausgewachsenen Motten selbst.“

In Sachen Lebensmittelmotten hat der Experte einen Tipp parat: „Die Waren gleich nach dem Kauf aus den Plastiksäckchen nehmen und in eigene Gefäße umfüllen.“ Sollten in Reis, Müsli oder Ähnlichem deutliche Zeichen für den Mottenbefall zu sehen sein, dies können z.B: Fäden oder Larven sein, können diese beim Lebensmittelhändler umgetauscht werden.
Status quo in Sachen Motten: Die Eier müssen vernichtet und die fliegenden Motten gefangen werden, um ein Schlüpfen der Larve (Eier), sowie eine Fortpflanzung (Motten) zu verhindern. Hat man dies geschafft kann der nächste Befall dann aber leider auch nur eine Frage der Zeit sein, denn eine Einschleppung ist leider nicht zu vermeiden.

Schädlings-Experte Helmut Amstätter gibt Antworten auf Fragen rund um die Mottenplage (im Bild mit Mottenstreifen).
Amstätters Ausrüstung zur Schädlingsbekämpfung (inkl. Mottenstreifen)
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