MUNDART

Beiträge zum Thema MUNDART

So ein kleines Späßchen zwischendurch ist doch immer drin. | Foto: Symbolfoto MEV
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Auf Steirisch
So ein "Goggolori" bringt immer gute Stimmung rein

Gerhard Lackner hat unter anderem in seiner Zeit als Musikpädagoge so manchen Spaßvogel getroffen. Als Südoststeirer mit starkem Bezug zur Mundart hat Lackner für lustige Weggefährten natürlich einen Begriff aus dem Dialekt auf Lager. STRADEN. Unterhält man sich mit Gerhard Lackner aus Muggendorf in der Marktgemeinde Straden, so kann es schon das eine oder andere Mal vorkommen, dass man als "Goggolori" bezeichnet wird. Es ist als durchaus liebenswertes Schimpfwort gedacht und bedeutet so viel...

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Ein Jäger aus Leidenschaft ist Hans Seicht.  | Foto: Karl Lenz

Auf Steirisch
Wenn es im Wald richtig "dimpla" ist

Hans Seicht aus Muggendorf in der Marktgemeinde Straden ist begeisterter Jäger. „Wenn es dimpla wird, ist die beste Zeit zum Ansitzen“, so der Obmann der Jagdgesellschaft Stainz bei Straden. Er meint damit, dass das Wild in der Morgendämmerung und am Abend gerne auf die freien Flächen kommt und so gut zu beobachten ist. „Solange das Büchsenlicht es zulässt und Abschusszeit ist, ist das auch die ideale Zeit, ein Wild zu erlegen", erzählt Seicht aus der Praxis. Noch mehr "Auf Steirisch"-Beiträge...

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Christa Winter will ihre Buben aufrecht sehen.  | Foto: Karl Lenz

Auf Steirisch
Christas Söhnen ist das "Waugln" untersagt

Nach einem Sommerfest kann es schon vorkommen, dass jemand, der zu viel getrunken hat, auf allen Vieren den Festplatz verlässt. „Von meinen Zwillingssöhnen, beide sind Musikanten bei der Marktmusikkapelle Straden, möchte ich nicht erleben, dass sie 'huam waugln'", stellt Christa Winter aus Muggendorf klar. Der Mundartbegriff „waugln" beschreibt die erste Fortbewegungsart des Menschen und bedeutet so viel wie „krabbeln" oder "kriechen". Noch mehr "Auf Steirisch"- Beiträge gibt's hier.

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Elfriede Lechner weiß, welches Werkzeug man braucht. | Foto: KK

Auf Steirisch: Elfriede Lechner packt die Nägel mit dem "Gwiagwa"

Am Pferdehof Lechner in Muggendorf wird Dialekt gesprochen und mit richtigem Werkzeug gearbeitet. Elfriede Lechner hat auf dem Pferdehof in Muggendorf bei Straden immer etwas zu tun. Wenn sie zum Beispiel Nägel aus Brettern ziehen muss, verwendet sie oft ein "Gwiagwa". Das ist ein Werkzeug, das an einem Ende abgewinkelt ist und einen Spalt hat. Damit kann man Nägel an ihren Köpfen "packen" und herausziehen. Dieses Werkzeug trägt noch viele weitere umgangssprachliche Namen. So etwa "Kuhfuß",...

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Liebt die Natur: Andrea Stoff aus Muggendorf. | Foto: KK

Auf Steirisch: Ronja klingt wie ein "Hunnaskruag"

Andrea Stoff aus Muggendorf in der Marktgemeinde Straden geht liebend gerne mit ihrer Golden Retriever-Hündin Ronja in der Natur spazieren. Wenn der aufmerksame Vierbeiner etwas entdeckt, das er bislang noch nicht gekannt hat, beginnt er ganz leise zu knurren. Sein Frauchen vergleicht diese Laute ihrer Ronja mit den Geräuschen rund um einen "Hunnaskruag". Damit meint Andrea Stoff einen Hornissenkrug und das Summen der "Bewohner". Hier finden Sie noch mehr Mundart!

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Der Mundartexperte und Autor Johann Scheucher. | Foto: KK

Auf Steirisch: "D' stutzte Fisch" als Lohn des Schuftens

Der Buchautor Johann Scheucher aus Muggendorf erinnert sich an seine Jugendzeit zurück. Arbeiter sprachen da des Öfteren davon, dass es sich bei der verdienten Mahlzeit nach dem Schuften um „d' stutze Fisch" gehandelt hat. Gemeint war damit, dass das Essen nicht ausreichend war. Von ähnlichen Worten und Ausdrücken wird der Mundartspezialist bei seiner Kochbuchpräsentation am 22. Oktober um 19.30 Uhr im Haus der Vulkane in Stainz bei Straden erzählen. Noch mehr Mundart gibt's hier

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Josef Tischler  kennt Brauchtum und Mundart. | Foto: KK
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Auf Steirisch: Gegen den Schmerz statt für den "Durst"

Nach altem bäuerlichen Verfahren pflegt Josef Tischler aus Muggendorf bei Straden die Volkskultur des Schnapsbrennens. Zu Beginn rinnt dabei der "Rauhbrand", dem der "Feinbrand" und das "Herzstück" folgen. Der sogenannte "Rauhbrand" ist nicht zum Trinken da, sondern wird zum Einreiben von schmerzenden Stellen genutzt. Gerne befolgt wurde bzw. wird der medizinische Geheimtipp bei Verspannungen, aber auch zur Linderung eines Kreuzotterbisses. Mehr urige Mundart

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Auf dem Bauernhof ließ Berta Hirtl aus Muggendorf die Tiere niemals im Stich. | Foto: KK
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Auf Steirisch: Berta Hirtl sorgte sich um das "Irrgallerl"

Berta Hirtl aus Muggendorf in der Gemeinde Straden ist auf dem Bauernhof aufgewachsen. Dabei ist ihr auch das eine oder andere "Irrgallerl" untergekommen. Dieser urige Mundartbegriff steht für ein zu klein geratenes Ferkel. Das "Irr" steht in diesem Kontext für "anders sein". Generell wurde das "Irrgallerl" meist von der Muttersau abgewiesen und auch nicht ernährt. Die Landwirte zogen das Jungtier deshalb mit dem Fläschchen groß. Noch mehr urige Mundart aus der Steiermark

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