Bad Radkersburg
Neuer Ultra-Triathlon-Weltrekord in Bad Radkersburg

Die Organisatoren Andreas Wünscher (l.) und Eduard Fuchs (3.v.l.) mit der neuen Weltrekordhalterin Sabina Bartecka.  | Foto: Ultratriathlon
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  • Die Organisatoren Andreas Wünscher (l.) und Eduard Fuchs (3.v.l.) mit der neuen Weltrekordhalterin Sabina Bartecka.
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Nichts für schwache Nerven und eine geringe Ausdauer war der Ultratriathlon-Worldcup in Bad Radkersburg. Eine Glanzleistung lieferte die 47-jährige Polin Sabina Bartecka im Double-Bewerb ab. 

BAD RADKERSBURG. Wieder ein Event der sportlichen Extreme war der Ultratriathlon-Worldcup in Bad Radkersburg. Bei der vierten Austragung des in der internationalen Ausdauerszene gefeierten Bewerbs konnten sich die Veranstalter sogar über einen neuen Weltrekord freuen. Die 47-jährige Polin Sabina Bartecka trotzte den hohen Temperaturen und gewann mit einer Gewaltleistung beim Laufen den Double-Ultra-Bewerb in einer neuen Weltrekord-Zeit von 22 Stunden, 55 Minuten und 19 Sekunden. Geschlagen wurde sie lediglich vom Sieger des Herren-Bewerbs, dem 33-jährigen Russen Max Kniazew, der mit einer Endzeit von 19 Stunden, 27 Minuten und 26 Minuten selbst lange auf Weltbestzeit-Kurs lag.

 Der Russe Max Kniazew war nicht zu schlagen.  | Foto: Ultratriathlon
  • Der Russe Max Kniazew war nicht zu schlagen.
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Hintergrundinfo zum Bewerb: Im Double-Ultratriathlon wird die doppelte „Ironman-Distanz“ zurückgelegt. Die 7,6 Kilometer Schwimmen wurden in der Parktherme Bad Radkersburg im 50-Meter-Sportbecken absolviert, anschließend mussten die Aktiven 360 Kilometer am Rad auf einer 10,6 Kilometer langen flachen Radrunde absolvieren und zum Abschluss warteten noch 40 Laufrunden zu je 2,1 Kilometer im Bereich der Parktherme-Arena.

Die Bewerbs-Besten legten ihren Grundstein zum Triumph schon mit einer sehr starken Radleistung, doch die Entscheidung fällt in solchen Bewerben stets beim Laufen, wie die Organisatoren rund um Andreas Wünscher betonen. Die Siegerin und der Sieger legten ein unglaubliches Lauftempo vor, Kniazew lief den Doppel-Marathon trotz Verdauungsproblemen in sieben Stunden und 24 Sekunden, Bartecka spulte die 84 Kilometer in acht Stunden und zehn Minuten ab. Kniazew und Bartecka sammelten mit diesem Sieg wichtige Punkte für den von der Ultra Triathlon Association (IUTA) ausgetragenen Ultratriathlon-Weltcup.

Übrigens: Die Weststeirerin Claudia Müller wurde Zweite bei den Damen und landete am elften Gesamtrang. 

Hart, härter, Triple-Ultratriathlon

Noch eine Spur extremer ging es beim ebenfalls zum IUTA-World-Cup zählenden Triple-Bewerb zu. Dabei mussten die Aktiven die dreifache Ironman-Distanz zurückzulegen. Auch hier war es ein Athlet aus Polen, der sich den Sieg schnappte. Der 41-jährige Waldemar Konczak, der vor wenigen Wochen beim Triple-Ultra im deutschen Lehnsahn lange in Führung gelegen ist, bevor er kurz vor dem Ziel entkräftet aufgeben musste, wollte seine Saison mit einem positiven Erlebnis beenden. Dieser Plan ging auch auf. Konczak konnte ein konstantes Rennen abliefern und siegte nach 38 Stunden, 40 Minuten und 10 Sekunden. Frauen waren heuer beim Triple-Ultra nicht am Start.

 Waldemar Konczak in Jubelpose. | Foto: Ultratriathlon
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Nicht zur Weltcup-Wertung zählte der Single-Ultra-Bewerb über die Ironman-Distanz. Bei den Männern ging der Sieg an den 38-jährigen Polen Sebastian Bartosik. Er gewann vor seinem Landsmann Grzegorz Pysz und dem Slowenen Gregor Gombosi. Bester Österreicher wurde der Steirer Gerald Brettenhofer auf Platz vier. Einen Heimsieg konnte das Veranstalterland dann doch noch für sich verbuchen. Beim Frauen-Bewerb ging der Sieg an die Obersteirerin Petra Illmer.

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