Auf Steirisch
"Grasga" brauchte man fürs Begräbnis

- Leopold Walter holte Reisig aus dem Wald.
- Foto: Karl Lenz
- hochgeladen von Markus Kopcsandi
Der fast 90-jährige Leopold Walter aus Dirnbachberg erzählt, dass er als junger Mann bei einem Todesfall in der Familie oder in der Nachbarschaft in den Wald gehen musste, um „Grasga“ zu holen. Er meint damit das Reisig – die Zweige von Fichten – die man zum Flechten von Kränzen genutzt hat. Aus Weiden oder Haselruten wurde ein Reifen geformt und auf diesem wurden die Reisigzweige zu einem Kranz gebunden. Mit Papierblumen und einer Schleife wurde der Kranz fertiggemacht.
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