Valserbach wird neu verbaut
Mehr Schutz für die Bewohner von Stafflach

- Erinnern sich an kritische Stunden: Gabi Schlemmer und Peter Ofer
- Foto: Kainz
- hochgeladen von Tamara Kainz
"Wir sind total froh und dankbar, dass verbaut wird. Wir haben oft bange Stunden erlebt", sind sich die Anrainer und Grundeigentümer am Valserbach einig.
STEINACH/STAFFLACH. Es gab des Öfteren brenzlige Situationen. Zuletzt im August vergangenen Jahres, als ein Starkniederschlagsereignis in den Einzugsgebieten der Alpeiner Scharte und der Zeischalm dazu beitrug, den Pegelstand des Valserbaches in äußerst kritische Höhen zu schrauben (wir berichteten). Die Anwohner verweisen beim Lokalaugenschein auf Schäden an den Uferböschungen bzw. unterspülte Gärten und zeigen Fotos von überfluteten Carports.
Aufwändiges Sanierungsprojekt
Kein Zweifel also: Hier besteht Handlungsbedarf. Und dem wird jetzt entsprochen. Die Wildbach- und Lawinenverbauung errichtet in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Steinach neue Verbauungsmaßnahmen am Valserbach im Bereich Stafflach. Die Gesamtkosten in der Höhe von 2,3 Millionen Euro werden vom Bund mit 56 Prozent, dem Land Tirol mit 18%, der Landesstraße mit 9 % und der Gemeinde mit 17 % finanziert.
Maßnahmen im Detail
Die Projektumsetzung wird in den Jahren 2022 bis 2023 erfolgen, wobei aber schon im Herbst diesen Jahres mit den Vorarbeiten begonnen werden kann. Folgende Maßnahmen sind geplant:
Die Uferböschungen werden beidseitig durch eine Grobsteinschlichtung in Beton verlegt auf einer Länge von 230 Laufmetern gesichert, die Gemeindebrücke wird erneuert und der Durchflussquerschnitt erhöht. Zudem wird die Mündungssituation vom Valserach in die Sill hydraulisch durch ein Leitbauwerk verbessert.
Bald für Jahrhunderthochwasser gerüstet
"Nach zahlreichen Hochwasserereignissen am Valserbach ist es nun gelungen, die Projektierung abzuschließen und es kann jetzt rasch mit den geplanten Verbauungsmaßnahmen begonnen werden. Durch den großzügigen Finanzierungsschlüssel von Bund und Land trifft es die Marktgemeinde Steinach nur mit 17 % der Gesamtkosten – dafür danke ich den politischen Verantwortungsträgern. Diese Verbauung ist natürlich ein Sicherheitszugewinn für die Bewohner von Stafflach, da der Querschnitt nun auf ein 100-jähriges Ereignis ausgelegt wurde“, sagt WLV-Mitarbeiter LA Florian Riedl. Auch Steinachs Bgm. Josef Hautz betont die Wichtigkeit des Vorhabens: "Die bestehende Verbauung ist nicht die Beste. Einige Objekte befinden sich in der roten Zone. Gut, dass das Sanierungsprojekt umgesetzt wird."
www.meinbezirk.at
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