Neustift
Masseur auf innovativen Wegen

Christoph Pedevilla bildet nicht nur sich selbst ständig weiter, sondern vermittelt sein Wissen auch an Massageschüler. | Foto: Kainz
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Was klassisch begann entwickeln Christoph und Gudrun Pedevilla ständig weiter. Sie betreiben die erste hybride Massageschule Tirols und arbeiten jetzt an einer weiteren Neuheit.

NEUSTIFT. Die Affinität zum Massieren hat Christoph Pedevilla von seinem Vater Helmut mitbekommen. Der tingelte schon Ende der 1960er-Jahre in Neustift von Hotel zu Hotel und bot als mobiler Masseur seine Dienste an. Seinen Sohn bildete er selbst aus. Vor gut 30 Jahren stieg dieser in das Geschäft ein, nachdem er die Befähigkeitsprüfung - also den Meister - abgelegt hatte. Der heute 54-Jährige ist stets bestrebt, den Betrieb auf eine breitere Basis zu stellen. Es ist also mehr passiert, als die Eröffnung der Praxis im Neustifter Oberdorf nach der Übernahme. 

Breiter aufgestellt

So unterrichtet Christoph Pedevilla etwa mit Unterstützung seiner Frau Gudrun angehende Masseure über seine private EPWA-Massageschule. Die zeichnet sich insbesondere durch eine hybride Schulungsweise aus. Sprich: Die Schüler lernen alles Theoretische bequem online zuhause und kommen nur für die Praxiseinheiten nach Neustift. "Dieses Konzept verschafft den Teilnehmern nicht nur einen finanziellen Vorteil, sie können die Ausbildung damit auch problemlos nebenberuflich angehen", erklärt Pedevilla. Das insgesamt höchst flexible Modell kommt sehr gut an - Interessierte von überallher haben sich im Stubaital bereits das nötige Wissen angeeignet und zum Schluss die Prüfung zum gewerblichen Masseur erfolgreich absolviert.

Einzige Massageschule in den Tälern

"Vor dem Hintergrund von Corona zeigt sich besonders, dass die Entscheidung für ein weiteres Standbein richtig war. Wir hätten sonst bereits seit einem Jahr keine Arbeit", resümiert Pedevilla, der anfangs auch viele Jahre lang am Wifi Tirol lehrte. Abgesehen von der Pandemie machte ihm zuletzt noch die eigene Gesundheit zu schaffen: Wegen eines Karpaltunnelsyndroms an beiden Händen, rieten ihm die Ärzte davon ab, seinem Beruf weiter aktiv nachzugehen. Die Massageschule macht sich momentan also doppelt bezahlt. Zwischen den Kursen die auch im Lockdown stattfinden dürfen, bleibt dem kreativen Neustifter jetzt noch Zeit, um an seinem neuesten Projekt "Meducate" zu feilen.

Netzwerk "Meducate" entsteht

Abgezielt wird damit auf ein Netzwerk von Therapeuten für Therapeuten und Patienten. Salopp formuliert bündelt Christoph Pedevilla jede Menge Fachwissen zu gesundheitlichen Themen auf einer Internet-Plattform. Denn auch der Behandelnde kann sich nicht alles merken! Mit Meducate wird das Angebot geschaffen, unkompliziert nachzuschlagen, was bei diversen körperlichen Leiden getan werden kann, welche Methoden sich genau zu deren Linderung eignen und es wird übersichtlich aufgelistet, wie sie richtig angewandt werden. Die kostenpflichtige Seite wird voraussichtlich im Juni online gehen. "Ideal wäre natürlich, wenn es gelänge, Meducate als weiteres Standbein zu etablieren", hofft Pedevilla.
www.meinbezirk.at

Christoph Pedevilla bildet nicht nur sich selbst ständig weiter, sondern vermittelt sein Wissen auch an Massageschüler. | Foto: Kainz
Ein gutes Team: Gudrun und Christoph Pedevilla  | Foto: Kainz
Unterrichtet wird in Kleingruppen - hier ein Bild vom Frühjahrskurs | Foto: Kainz
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