Stubai
Corona: Arrangieren mit den Gegebenheiten
STUBAI.Natürlich war die Pandemie bei der TVB-Vollversammlung auch Thema, aber nicht so ein großes, wie man vielleicht vermuten könnte.
Da Jammern ohnehin nichts bringt, arrangiert man sich gemeinhin mit den Gegebenheiten und blickt trotz allem zuversichtlich in die Zukunft. "Dieses Szenario hat sich abgezeichnet", befand Tourismusexperte Hubert Siller im Hinblick auf die nicht stattfindende Weihnachtssaison und ergänzte: "Es wäre schön, wenn wir vom Winter dann ab Jänner noch die Hälfte - oder bei uns wäre es dank dem Gletscher ja etwas mehr - mitnehmen könnten." Bei allen wackeligen Prognosen stimmt den Neustifter eines wirklich optimistisch: "So etwas wie jetzt werden wir nur einmal erleben! Ich glaube, in einem Jahr schaut der Winter schon wieder ganz anders aus. Unser Blick nach vorne muss deshalb schon über die Krise hinausgehen. Die Anstrengung besteht jetzt darin, diese Zeit zu überbrücken."
Siller: "Wir schaffen das!"
Auch Neo-Obmann Adrian Siller hofft auf volle Häuser ab Jänner: "Die Aussichten sind nicht rosig, aber touristisch kann es nur besser werden. Wir schaffen das!" Das sieht auch Daniel Egger vom Stubaierhof in Neustift so: "Ich bin froh, dass wir jetzt mit dem 7. Jänner ein Datum haben, auf das man sich einstellen kann. Weihnachten heuer ganz mit der Familie verbringen zu können, wird bestimmt ungewöhnlich schön. Und auch wenn die Zeit nach dem Öffnungstermin ebenfalls noch einige Unsicherheiten in sich birgt, so wissen wir eines doch sicher: Alles wird gut!"
Statements der Seilbahner
Die Seilbahnen nehmen den Betrieb am 24. Dezember auf. Bekanntlich wird Skifahren nur für Einheimische und ohne Einkehrschwung möglich sein. Ein Umstand, der die Sache für die Stubaier Gletscherbahnen noch herausfordernder macht: "Ohne Gäste aus dem Ausland ist es für uns wirtschaftlich schwierig. Dann noch ohne Gastro am Berg - auch das wird uns fehlen. Aber den Einheimischen sei die Freude vergönnt", sagt Reinhard Klier. Martin Pittl vom Skizentrum Schlick 2000: "Wir nehmen es, wie es kommt uns freuen uns aufs Aufsperren! Die Vorbereitungen laufen!" Richtig große Freude mit der Weihnachtsöffnung hat Franz Gleirscher von den Miederer Serlesbahnen: "Die Beschneiung läuft auf Vollgas. Wir bemühen uns, die Pisten für die Einheimischen noch perfekter herzurichten, als sonst schon!"
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