Karriere am Kreuzfahrtschiff
„First Purser“ – ein Traumjob auf hoher See

Als First Purserin sorgt Tina Radinger unter anderem dafür, dass das Schiff pünktlich im jeweiligen Hafen angemeldet ist und anlegen darf. | Foto: Aida Cruises
  • Als First Purserin sorgt Tina Radinger unter anderem dafür, dass das Schiff pünktlich im jeweiligen Hafen angemeldet ist und anlegen darf.
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  • hochgeladen von Marlene Mitterbauer

Tina Radinger aus Steyr arbeitet da, wo andere Urlaub machen – an Bord des Kreuzfahrtschiffes Aida.

STEYR. Nach diversen Jobs als Kellnerin war für Tina Radinger aus Steyr damals klar, dass es beruflich noch mehr geben muss. Also fing die gelernte Restaurantfachfrau beim Forsthof in Sierning als Rezeptionistin zu arbeiten an – doch auch das war für die 30-Jährige noch nicht genug. Nach einem halben Jahr auf Saison in Kitzbühel fand sie dann im Internet eine freie Stelle bei Aida. „Ich dachte mir nur ‘Ein Schiff wäre mal ganz interessant‘ und habe mich für den Job als Rezeptionistin beworben“, erzählt Radinger. 2015 trat sie ihren Dienst an Bord an – rasch arbeitete sich die Steyrerin von der Rezeptionistin zur First Purserin hoch.

„Mein Job ist nicht nur abwechslungsreich, sondern auch sehr verantwortungsvoll.“ Tina Radinger

Als First Purserin sorgt Radinger unter anderem dafür, dass das Schiff pünktlich im jeweiligen Hafen angemeldet ist und anlegen darf. „Bevor wir anlegen, bin ich schon zwei Stunden vorher im Büro und bereite alle nötigen Dokumente vor. Ich kümmere mich um zollrechtliche Fragen, kommuniziere mit vielen Abteilungen wie Maschine, Brücke, Behörden und Agenturen und schaue, dass das Schiff die Freigabe für Gäste und Crew erhält.“ Ist das erledigt, kann die 30-Jährige ihrer normalen Arbeit nachgehen. „Ich bin auch Systemadministrator vom Hotelprogramm an Bord und schaue, ob Bestellungen an Land angefragt worden sind. Ist nämlich etwas ausgegangen, dass schnell nachgeliefert werden muss, ist das ebenfalls meine Aufgabe“, so die Steyrerin.

Zwischen Schiff und Land

Wenn dazwischen Zeit ist, geht sie auch mal von Bord und erkundigt das jeweilige Land. „Aber meistens nur dann, wenn ich noch nicht dort war. Auf den Kanaren zum Beispiel war ich schon zu oft“, witzelt sie. Legt das Schiff wieder ab, schaut Radinger, dass mindestens eine halbe Stunde davor die Gäste zurück an Bord sind. „Mein Job ist also nicht nur abwechslungsreich, sondern auch sehr verantwortungsvoll.“
So interessant dieser Beruf sein mag – ohne ist er nicht. Gearbeitet wird sieben Tage die Woche, drei bis vier Monate lang – erst danach hat man zwei Monate Pause. Eine hohe Belastbarkeit und eine stressresistente Persönlichkeit sind daher unumgänglich.

„Man braucht eine gewisse Reife für den Job. Es lastet immer ein enormer Druck auf einem.“

„Man braucht eine gewisse Reife, um diesen Job zu machen. Es lastet immer ein enormer Druck auf einem, denn ein kleiner Fehler kann sehr große Konsequenzen nach sich ziehen.“ Doch gerade dieser Nervenkitzel gefällt Radinger an ihrem Job besonders. „Und natürlich das Schiffsleben selber, das ist wie eine eigene Welt. Vor allem das Zusammenarbeiten mit so vielen verschiedenen Arbeitskollegen aus unterschiedlichen Kulturen liebe ich. Alle sind offen, man lernt viel voneinander und niemand wird ausgeschlossen.“


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