Erfolg
Steirerin Laura Wissiak auf internationaler „Forbes“-Liste

- Es ist ein Mega-Erfolg: Laura Wissiak findet sich auf der Forbes-Liste der besten "30 unter 30". Das Zeichen der linken Hand steht in der Gebärdensprache für "I love you".
- Foto: Wissiak/Linkedin
- hochgeladen von Roland Reischl
Laura Wissiak, die Gründerin von „Hope Tech“ schafft mit Assistenztechnologie für Blinde den Sprung unter Europas Top-Talente.
LEIBNITZ. Großer Erfolg für die Südsteiermark und die gesamte steirische Forschungslandschaft: Die aus Leibnitz stammende Unternehmerin Laura Wissiak wurde vom renommierten Wirtschaftsmagazin „Forbes“ auf die „30 under 30 Europe“-Liste gesetzt – eine Auszeichnung für junge Menschen, die in ihren Branchen Außergewöhnliches leisten. Gemeinsam mit ihrem Mitgründer Brian Mwenda entwickelt sie mit dem Start-up „Hope Tech“ innovative Technologien, die den Alltag für sehbehinderte Menschen revolutionieren sollen.
Wie ORF Steiermark berichtet, wird Wissiak für ihre Rolle bei der Entwicklung des Assistenzsystems „Sixth Sense“ geehrt – einem tragbaren Gerät, das in Kombination mit dem Blindenstock zusätzliche Orientierung bietet.
„Sixth Sense“: Kopfhörer als smarter Begleiter
„Sixth Sense“ sieht auf den ersten Blick aus wie ein gewöhnlicher Kopfhörer – doch das Gerät kann Hindernisse oberhalb der Kniehöhe erkennen, navigieren und sogar Sprachbefehle ausführen. Über eine gekoppelte App erhält der Nutzer eine Audioführung, während ein integriertes Mikrofon erlaubt, das Smartphone freihändig zu steuern.
Ziel sei es laut Wissiak, eine Welt zu schaffen, in der Teilhabe für alle Menschen selbstverständlich ist – unabhängig von körperlichen Einschränkungen.

- Mit diesem "Wunderding" wird blinden Menschen das Leben im Alltag erleichtert.
- Foto: Hope Tech
- hochgeladen von Roland Reischl
Start-up mit internationalen Ambitionen
Laura Wissiak stand bereits im November 2024 auf der österreichischen Forbes-Liste – nun folgt mit der Aufnahme in das europäische Ranking der nächste große Schritt. Das von ihr mitgegründete Unternehmen „Hope Tech“ hat mittlerweile Standorte in Wien und London und zählt zu den aufstrebenden Akteuren im Bereich barrierefreier Technologien.
„Hope Tech“ zeigt eindrucksvoll, wie Technologie, Empathie und Unternehmertum zusammenwirken können. Wissiaks Erfolg ist nicht nur ein Meilenstein für sie selbst, sondern auch ein starkes Signal aus der Steiermark: Innovationen mit sozialem Impact finden internationale Anerkennung – und können Menschen weltweit das Leben erleichtern.
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