Pflege, Wohnen, Inklusion
Lebenshilfe Steiermark feiert 20 Jahre kostenlose Beratung

- Menschen mit Behinderung eine Stimme zu geben und sie in ihren Rechten zu stärken, ist das Ziel der Lebenshilfe Steiermark. Theresa Kraschitz bietet als Rechtsberaterin Unterstützung.
- Foto: Lebenshilfe Steiermark
- hochgeladen von Martina Schweiggl
Ende 2004, kurz nach Inkrafttreten des Steiermärkischen Behindertengesetzes, startete die Lebenshilfe Steiermark eine kostenlose Rechtsberatung. Seit 20 Jahren unterstützt dieser Dienst Menschen mit Behinderungen und ihre Familien bei rechtlichen Fragen. Er setzt sich auch für ihre Rechte und das Mitmachen in der Gesellschaft ein.
STEIERMARK. Die Rechtsberatung der Lebenshilfe Steiermark bietet Hilfe in vielen rechtlichen Bereichen. Dazu gehören Behindertenrecht, soziale Sicherheit und Fragen zu Themen wie Pflegegeld und Pensionsansprüche. Oft geht es auch um Unterstützung beim Schreiben von Anträgen und beim Verstehen von amtlichen Bescheiden.
"In den letzten 20 Jahren haben wir viele Entwicklungen und Herausforderungen im Behindertenrecht miterlebt“, betont Rechtsberaterin Theresa Kraschitz. „Unser Ziel war es immer, Menschen mit Behinderung eine Stimme zu geben und sie in ihren Rechten zu stärken. Wir sehen es als unsere Aufgabe, ihnen die notwendige Unterstützung zu bieten, um ihre Lebenssituation zu verbessern."
Lebenshilfe Steiermark
Gleiche Chancen und Rechte
Kraschitz erklärt weiter, dass es ungemein wichtig ist, dass Menschen mit Behinderungen und ihre Familien ihre Rechte kennen und wissen, wie sie diese durchsetzen können. Viele stoßen auf bürokratische Probleme, die sie ohne rechtliche Hilfe schwer lösen könnten. Die Lebenshilfe Steiermark steht ihnen dabei zur Seite.
Neben der juristischen Unterstützung bietet die Lebenshilfe Steiermark auch Schulungen und Workshops an, um Menschen mit Behinderung zu stärken. Ziel ist es, nicht nur individuelle rechtliche Probleme zu lösen, sondern auch ein Bewusstsein für die Rechte und Möglichkeiten von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft zu schaffen. "Der Weg zur vollständigen Inklusion ist noch lang, aber in den vergangenen 20 Jahren haben wir bereits viel erreicht", sagt Theresa Kraschitz. "Wir werden weiterhin unermüdlich daran arbeiten, dass Menschen mit Behinderung in der Steiermark und darüber hinaus die gleichen Chancen und Rechte erhalten wie alle anderen Bürger*innen."
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