Ostern in der Steiermark
Eier richtig kochen und lagern – so geht's

Ostern steht vor der Tür, und damit die Frage nach dem perfekten gekochten Ei. Wie das gelingt und worauf es zu achten gilt, hat MeinBezirk für dich zusammengefasst.  | Foto: Monika Grabkowska / Unsplash
4Bilder
  • Ostern steht vor der Tür, und damit die Frage nach dem perfekten gekochten Ei. Wie das gelingt und worauf es zu achten gilt, hat MeinBezirk für dich zusammengefasst.
  • Foto: Monika Grabkowska / Unsplash
  • hochgeladen von Sarah Konrad

Ob zur Osterjause mit Familie und Freunden oder als bunte Deko im Osternest der Kleinsten – gekochte Eier dürfen zu den Feiertagen nicht fehlen. Doch wie gelingt das Ei auf den Punkt, ohne unschöne Risse oder grüne Ränder am Dotter? Der Verein Land schafft Leben mit Sitz in Schladming gibt wertvolle Tipps, damit die Ostereier in diesem Jahr nicht nur gut aussehen, sondern auch schmecken. 

STEIERMARK. Wie lange soll man Eier kochen, damit sie auf jeden Fall durch sind? Was ist dran am Tipp der Mama, Eier nach dem Kochen abzuschrecken, und wie erkenne ich eigentlich, ob ein Ei noch frisch beziehungsweise ob es gekocht ist? Zu kaum einer Zeit beschäftigen Fragen wie diese die Steirerinnen und Steirer so sehr wie in den Wochen und Tagen vor Ostern. Grund genug, sich das Thema Eier in der steirischen Küche genauer anzusehen. Der Verein Land schafft Leben mit Sitz in Schladming gibt wertvolle Tipps, wie das Eierkochen problemlos gelingt und worauf es bei Lagerung und Frische ankommt. 

Österreichische Hühner erzeugen jährlich rund 2,25 Milliarden Eier, während der Verbrauch bei 2,24 Milliarden liegt. Etwa 35 Prozent der österreichischen Legehennen sind in der Steiermark angesiedelt.  | Foto: unsplash
  • Österreichische Hühner erzeugen jährlich rund 2,25 Milliarden Eier, während der Verbrauch bei 2,24 Milliarden liegt. Etwa 35 Prozent der österreichischen Legehennen sind in der Steiermark angesiedelt.
  • Foto: unsplash
  • hochgeladen von Anna Rauchecker

Richtige Lagerung – Hauptsache konstant

Bevor es ans Eierkochen geht, sollte man sich vergewissern, dass das Ei noch frisch ist. Wer unsicher ist, kann dies mit einem einfachen Trick testen: Legt man es in ein Glas Wasser, bleibt ein frisches Ei am Boden liegen, während ein älteres sich aufrichtet oder sogar nach oben schwimmt. Letzteres sollte nicht mehr verzehrt werden. Auch die richtige Lagerung spielt eine Rolle: Eier, die ungekühlt verkauft wurden, können zunächst außerhalb des Kühlschranks aufbewahrt werden. Ist die Kühlkette jedoch bereits unterbrochen, sollten sie im Kühlschrank bleiben.

„Einmal gekühlt, immer gekühlt. Das heißt, war ein Eierkarton einmal im Kühlschrank, sollte er auch weiterhin dort gelagert werden. Am wichtigsten für die Eier – egal, ob gekocht oder frisch – sind möglichst konstante Temperaturen“, weiß auch die steirische Landesbäuerin Viktoria Brandner. Am besten lagert man Eier übrigens mit der stumpfen Seite nach oben und fern von stark riechenden Lebensmitteln, da sie Gerüche leicht aufnehmen. 

Ob bereits gefärbt oder gerade frisch eingekauft: Essenziell für die Haltbarkeit der Eier ist eine konstante Temperatur.  | Foto: Pixabay
  • Ob bereits gefärbt oder gerade frisch eingekauft: Essenziell für die Haltbarkeit der Eier ist eine konstante Temperatur.
  • Foto: Pixabay
  • hochgeladen von Julia Gerold

So gelingt das Eierkochen ohne Risse

Ein häufiges Problem beim Eierkochen sind Risse in der Schale. Damit das Ei unversehrt bleibt, sollte es vor dem Kochen Raumtemperatur erreichen. Wer das Ei direkt aus dem Kühlschrank nimmt, kann es vor dem Kochen zumindest einige Sekunden unter warmes Wasser halten, damit der Temperaturunterschied anschließend nicht zu hoch ist und die Schale Risse bekommt. Auch ein kleines Loch an der runden Seite des Eies, dort, wo sich die Luftblase befindet, kann helfen.

Bei der Frage, wie lange man Eier kochen soll, lohnt sich der Blick auf die Gewichtsklasse (S, M, oder L). Grundsätzlich gilt, die Kochzeit bestimmt den gewünschten Härtegrad: Weichgekochte Eier benötigen rund fünf Minuten, hartgekochte etwa zehn – diese Angaben gelten übrigens für Eier der Gewichtsklasse M und L; S-Eier werden etwas schneller hart. Ostereier sind durch das Kochen und die Behandlung länger haltbar, wobei die Haltbarkeit vom Zustand des rohen Eies vor dem Kochen abhängt.

„Selbst gekochte (und gefärbte) Eier sind bei guter Lagerung etwa zwei Wochen haltbar, wenn die Schale unbeschädigt ist und die Eier nach dem Kochen nicht abgeschreckt wurden. Die Eier müssen aber bei konstanter Temperatur gelagert werden. Verdorbene Eier erkennt man an ihrem fauligen Geruch.“
Viktoria Brandner, steirische Landesbäuerin

Bei den Ostereiern sollte man ganz genau auf die Herkunft achten. | Foto: (c) Land schafft Leben
  • Bei den Ostereiern sollte man ganz genau auf die Herkunft achten.
  • Foto: (c) Land schafft Leben
  • hochgeladen von Waltraud Fischer

Eier abschrecken, ja oder nein?

Übrigens: Das Abschrecken gekochter Eier ist unnötig – es trägt nicht zu einer besseren Schälbarkeit bei und bringt generell keinen Vorteil. Ganz im Gegenteil, das Ei kann dadurch weniger lang haltbar werden, heißt es bei „Land schafft Leben“. 

Was es beim Eierkauf generell zu beachten gilt, hat Redakteurin Julia Gerold im Rahmen der Serie „Griaß di, Zukunft“ für dich herausgefunden. Erklärt wird unter anderem der Unterschied zwischen Bio-, Freiland- und Bodenhaltung sowie warum es sich lohnt, Bio zu kaufen. 

Hier geht's zum Beitrag: 

Das solltest du beim Eierkauf für Ostern beachten

Das könnte dich auch interessieren:

Kleine Erfolge und neue Routinen in Woche vier
Die „Baustellen“ im steirischen Gesundheitswesen
Ostern steht vor der Tür, und damit die Frage nach dem perfekten gekochten Ei. Wie das gelingt und worauf es zu achten gilt, hat MeinBezirk für dich zusammengefasst.  | Foto: Monika Grabkowska / Unsplash
Ob bereits gefärbt oder gerade frisch eingekauft: Essenziell für die Haltbarkeit der Eier ist eine konstante Temperatur.  | Foto: Pixabay
Österreichische Hühner erzeugen jährlich rund 2,25 Milliarden Eier, während der Verbrauch bei 2,24 Milliarden liegt. Etwa 35 Prozent der österreichischen Legehennen sind in der Steiermark angesiedelt.  | Foto: unsplash
Bei den Ostereiern sollte man ganz genau auf die Herkunft achten. | Foto: (c) Land schafft Leben
Push- und WhatsApp-Neuigkeiten aufs Handy
MeinBezirk auf Facebook und Instagram folgen
MeinBezirk als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.