Lehrlinge
Das erwarten sich unsere Lehrlinge von ihrer Ausbildung
- Dem erst kürzlich ausgelernten Mannswörther Phillip Chwala sind Nähe zum Arbeitsplatz sowie ein gutes Arbeitsklima sehr wichtig.
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Die Jugend von heute möchte bei der Arbeit lieber einen Ausgleich mit mehr Freizeit als den großen Geldsack.
REGION. Eine große Studie von Heinz Herczeg zeigt aktuell, was die Österreichische Jugend im Berufsalltag wertschätzt. Dabei spielt Geld nur noch eine untergeordnete Rolle, denn viel mehr streben die Lehrlinge nach Anerkennung für ihre Arbeit. Der wichtigste Punkt ist ein gutes Arbeitsklima im Team – sich also wohl zu fühlen und gerne zur Arbeit zu kommen. Bis vor wenigen Jahren galten Lehrstellen auch noch als rar, heute müssen die Arbeitgeber umdenken und zeigen, was sie den Jugendlichen so zu bieten haben.
Zukunftsberufe fördern
Heinz Herczeg hat die Zukunft vor Augen: "Wichtig wäre es, dass sich die jungen Menschen an den Zukunftsberufen orientieren – wie Sozial- und Gesundheitswesen, Bildungswesen, handwerkliches Gewerbe, 'Green Jobs' für das Erreichen der Energiewende und die IT-Branche. Wir haben jetzt schon einen akuten Mangel an Fachkräften und übermäßig viele Studierende, es wird höchste Zeit für eine Trendwende."
Eigenes Geld verdienen
Bereits in der Schulzeit kristallisierte sich für Mario Sterba aus Schwechat heraus, dass er seine Fähigkeiten im Handwerk sieht. Durch seinen Vater wurde er auf eine offene Stelle als Installations- und Gebäudetechniker am Flughafen Wien aufmerksam: "Das Wichtigste an meinen Lehrberuf ist die Freude an der Arbeit sowie die Tatsache, dass ich mir mein eigenes Geld verdienen kann." Erst kürzlich hat der junge Mannswörther Phillip Chwala die Lehre bei GoodMills absolviert: "Ich bin am Schulweg tagtäglich an der Mühle vorbeigefahren und es hat mich bereits als Kind interessiert, was dort gemacht wird. Als es so weit war, habe ich mich direkt dort beworben. Mir waren ein gutes Arbeitsklima und vor allem ein gesicherter Arbeitsplatz wichtig". Natürlich verwendet er auch gerne und stolz die hauseigenen Produkte: "Wir haben neue Bio-Mehle, die ich öfter mit nach Hause bringe. Meine Mutter bäckt dann sehr gerne Kuchen für die ganze Familie damit."
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