Wirt oder schon Reformer?

Mit 25 Jahren eröffnete Stefan Eder die Kristallhütte - mit Erfolg.
  • Mit 25 Jahren eröffnete Stefan Eder die Kristallhütte - mit Erfolg.
  • hochgeladen von Barbara Schießling

Die Kristallhütte zählt zu den „Hot-Spots“ im Zillertal. Bei Einheimischen und Gästen beliebt, ist auch in der sechsten Wintersaison das Restaurant/ Hotel ein Besuchermagnet. Grund: das Konzept. So erfolgreich, dass in den letzten Jahren mehr und mehr dem Weg von Jungunternehmer Stefan Eder gefolgt sind!

HOCHZILLERTAL (bs). Vor nicht mal 10 Jahren konnte man von Service in den Berggasthäusern mit Selbstbedienung nur träumen. Statt Filetsteak und mediterraner Pasta gab‘s lasche Schnitzeln und fettige Spaghetti.

Diese Zeiten sind vorbei. Statt Masse ist Klasse angesagt. Qualität, Service und Augenmerk auf Gästewünsche sind bereits Sache des Prinzips.

Die Motivation etwas zu verändern hatte nicht nur er. „Der Urpionier für mich ist Sepp Bair von der Schneekarhütte. Er hat einen guten Anfang gemacht. Ich war zur richtigen Zeit am richtigen Ort mit dem richtigen Konzept“, zeigt sich der Kristallhüttenchef bescheiden.

Mehr Qualität heißt mehr Gäste
Einer macht‘s vor und die anderen ziehen nach - das gilt wohl auch für Hüttenwirte. Aber im positiven Sinne, denn je mehr ausgezeichnete Betriebe es gibt, umso mehr Marktpotenzial besitzt eine Region. „Es ist gut, dass sich die Gastronomie verändert hat. Je mehr Qualität wir zusammen bieten können, umso mehr Gäste locken wir an. Davon profitieren wir alle“, kommentiert Stefan Eder die Entwicklung. Mit der Platzlalm und der Wedelhütte kamen in den letzten Jahren weitere Chalets dazu. Wo andere an Konkurrenzkampf denken, freut er sich über Gesellschaft.

„Es gibt kein Denken, wir würden uns gegenseitig das Geschäft wegnehmen. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis, veranstalten zusammen Events und helfen einander bei den Gästen, falls einer von uns überbucht ist“, so heißt es auf 2.150 Metern. Eine untypische Denkweise für einen Unternehmer. Aber die Erklärung ist laut Stefan Eder einfach: „Die jüngere Generation, also wir, ist anders - man tauscht sich einander aus statt zu spionieren. Wir haben erkannt, man muss den Gästen etwas bieten. Aber schlussendlich muss jeder für sich selbst das Beste herausholen.“

Jede Hand wird gebraucht
Trotz den 16- bis 20-Stunden-Tagen ist der Hüttenchef tatkräftig im Einsatz. „Wir haben täglich neun Stunden Vollstress, da wird jede Hand gebraucht. Ich hätte ein schlechtes Gewissen, wenn ich bei voller Hütte in der Sonne sitzen würde, während sich mein Personal abrackert“, so Eder.

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