Schwazer Silberwald
„Der Untergang des Inkareiches“ Teil 01

- Schwazer Silberwald „Der Untergang des Inkareiches“ Teil 01
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Artikelserie Der Indianer in uns 03 – „Der Untergang des Inkareiches“ Teil 01
Jetzt kehren wir zum eigentlichen Thema zurück. Warum ist dieses Reich und damit auch ihre Kultur untergegangen? Eroberung und Untergang ging Hand in Hand. Die Inka herrschten vom 13. bis zum 16. Jahrhundert über ein weit ausgedehntes Reich von über 200 ethnischen Gruppen und Stämmen. Einen hohen Organisationsgrad wies das Reich aus. Alles zentrierte sich in der Person des gottgleichen Inka. Alleine darin lag ein großes Problem.
Aber Schritt für Schritt. Das Inkareich, vom 13. bis zum 16. Jahrhundert, nahezu an der gesamten Strecke der Westküste Südamerikas von der Küste bis in die Anden, war trotz der sehr durchorganisierten Verwaltungs- und Militärstrukturen, oft genug immer wieder ein Reich der inneren Zerrissenheit. Herrscher-Brüder kämpften gegeneinander, bis einer sich durchsetzte. Sapa Inka („einziger Inka“) war dann der Titel des Inka-Herrschers. Erst dann hatte das Reich für einige Zeit Frieden und eine der Entwicklung. Der letzte Bruderkrieg war mit ein Grund zum Untergang des Reiches.
Auch in vermeintlichen Zeiten des Friedens gab es wenig Frieden. Auf der Inkafamilie lag ein göttlicher Fluch. Starb ein Inkaherrscher, wurde ihm in Tempeln alle Gold- und Silberschätze, Edelsteine etc. mitgegeben. Darauf hatte der Nachfolger kein Anrecht. Er musste benachbarte Reiche, Kulturen und Stämme erobern, um selber zu Reichtum zu kommen. Die mächtigen Mapuche-Indianer konnten sie nie besiegen. Das Reich wuchs einfach zu schnell! Die eroberten Stämme hatten das nie vergessen. Als dann im Bruderkrieg zwischen den Brüdern Atahualpa und Huáscar der Schweinehirt Francico Pizarro im September 1532 wie eine Lanze in das Machtzentrum des Reiches mit nur 191 Soldaten hinein stoß, platzte das Reich wie ein Luftballon. Pizarro nahm in der Schlacht von Cajamarca den Inkaherrscher gefangen. Trotz mehrmaliger Versprechen von Seite Pizarros ließ dieser in später ermorden. Obwohl Atahualpa das Christentum annahm und sich taufen ließ.
Euer Armin vom Silberwald – www.historie-silberwald.at 2002 – 2023
LOORIEN AKADEMIE SCHWAZ mit Ethik einer Kultur der Vergangenheitsverantwortung
Bild: Ollantaytambo (auch Ollantaitambo, Quechua Ullantaytampu; in älterer Literatur lediglich Tambo genannt), eine Stadt und archäologische Stätte im südlichen Teil von Peru in der Provinz Urubamba, in der Region Cusco. Von Pavel Špindler, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=53492875
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