Tierschutz als wichtiges Thema im Winter

- hochgeladen von Dietmar Walpoth
Tierärzte sind auf Grund der Ausbildung Ansprechpartner zum Thema Tierschutz, für Haustiere, Nutztiere und Wildtiere.
SCHWAZ (dw). Zum 10-jährigen Jubiläum als allgemein beeideter gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Veterinärmedizin und Hundesport gratulierten GRin Sabrina Steidl und StRin Viktoria Gruber dem Schwazer Tierarzt Dr. Markus Stieldorf. Seit über 30 Jahren ist Dr. Stieldorf als Tierarzt tätig und weiß jede Menge über Tierschutz zu berichten: „Beim Tierschutz geht es vor allen um die physische, psychische und emotionale Gesundheit der Tiere. Gerade der Winter ist für Hundebesitzer ein wichtiges Thema denn für viele Hunde ist der Winter eine große Freude, da sie gerne im Schnee spielen, jedoch kleine Hunde ohne Unterfell leiden oft stark an der Kälte, daher ist Bewegung für Hunde im Winter besonders wichtig. Immer wieder kommt es im Winter zu Schnittverletzungen bei Hunden, beim Tourengehen und Rodeln. Um Pfotenverletzungen wegen Salzstreuung zu vermeiden, sollte man die Pfoten vorher mit wasserabweisenden Cremen einschmieren und nach dem Auslauf gut abzuwaschen. Besonders unratsam ist es, wenn Hunde Schnee fressen, denn das könnte zur langandauernden Gastritis führen“ so Dr Stieldorf.
Anschaffen von Hunden
Ein häufiges Problem sind unüberlegte Käufe, und importierte Hunde aus südlichen Ländern können ein Problem werden, zum Einen weil sie unsere Klimaverhältnisse nicht gut vertragen, und zum Anderen weil man ihre Vorgeschichte nicht kennt. "Es ist ratsam sich vor der Anschaffung eines Haustieres genau zu informieren, welches Tier zu einem passt!" so GRin Steidl. "In Tirol haben wir genügend Tierheime, die aus allen Nähten platzen, wenn man sich entschließt ein Tier aus dem Tierheim zu nehmen, sollte man die Tiroler Tierheime den importierten Tieren vorziehen!" ist sich GRin Sabrina Steidl sicher. StRin Viktoria Gruber verweist auf Wildtiere, Vögel, Eichhörnchen, Insekten, Igel und viele mehr, welche durch Zerstörung von natürlichem Lebensraum, Rodung von alten Bäumen, Versiegelung von Bodenflächen, Einsatz von Pestiziden und Insektiziden, im Winter immer öfter auf Hilfe angewiesen sind. Eine artgerechte Zufütterung ist wichtig, falsches Futter kann schaden, auch hier gilt, am besten informieren. "Ein bißchen mehr Mut zu Wildnis im eignen Garten würde vielen Wildtieren leichter über den Winter helfen" so StRin Gruber, welche das Vogelsterben und Insektensterben als eine große Bedrohung für die Biodiversität sieht.
Es sind sich alle einig, Tierschutz ist wichtig, und jeder kann seinen Teil beitragen, ob man ein Haustier hat oder nicht. Der Berufstand der Tierärzte ist auf Grund der Ausbildung der erste Ansprechpartner zum Thema Tierschutz, für Haustiere, Nutztiere und Wildtiere.
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