Pop-up Shop: Für ein bisserl Glück

Die Kleinkindermode ist mit dem süßen und gar nicht bösen Baumwollmonster Jooloomooloo verziert. | Foto: Knoflach
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  • Die Kleinkindermode ist mit dem süßen und gar nicht bösen Baumwollmonster Jooloomooloo verziert.
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In der Schwazer Innsbruckerstraße hat seit Mitte März ein Pop-Up Shop des Modelabels „Göttin des Glücks“ eröffnet. In den sechs Wochen, in denen das wandernde Geschäft in Schwaz Station macht, wird Fair-Trade-Mode zu Abverkaufspreisen feilgeboten. Ein Modell für die Zukunft?

Es ist ein Experiment, bei dem sich am Ende alle Beteiligten in einer Win-Win-Situation befinden. Das österreichische Modelabel „Göttin des Glücks“ eröffnete den ersten Pop-up Shop in der Silberstadt Schwaz. In einem schönen Geschäftslokal in der Innsbruckerstraße, gleich neben dem Weltladen, ist von Mitte März bis Ende April das Sortiment aus den Kollektionen der letzten acht Jahre drapiert, um von der ökologisch und ökonomisch bewusst lebenden Kundin gekauft zu werden. Für das Modelabel bietet dieser Shop die Gelegenheit, neue Kundinnen zu finden, die von dieser Mode ohne Chemie noch nichts gehört haben. Für die Stadt Schwaz wurde – wenn auch nur für eine begrenzte Zeit – die Belebung der Altstadt vorangetrieben, indem ein Geschäftslokal mehr besiedelt wurde. Und für die Kundinnen und Kunden bietet sich jetzt auch in Schwaz die Gelegenheit, diese besondere Mode kennenzulernen.

Die Waren stammen aus vergangenen Kollektionen und können so zu Abverkaufspreisen angeboten werden. „Aber auch, wenn die Kleidung vor ein paar Jahren herausgekommen ist, macht das nichts, denn unsere Mode ist zeitlos und unterliegt keinen diktierten Vorgaben. Wir produzieren einmal im Halbjahr eine neue Kollektion. Nicht wie in den großen Ketten, wo die Kollektionen alle drei Wochen wechseln“, erklärt Lisa Muhr, eine der Gründerinnen und Geschäftsführerin des Modelabels, bei der Eröffnung in Schwaz.

Ein positives Lebensgefühl

Die Philosophie von „Göttin des Glücks“ ist es, eine positive Lebenseinstellung zu vermitteln. „Wir haben viele Ärztinnen, Hebammen und Richterinnen, welche gerne unsere Mode tragen, um eine positive Einstellung auszustrahlen“, weiß Muhr. „Man muss Glück verteilen, damit es wächst! Das ist vor allem in der heutigen Stressgesellschaft sehr wichtig.“ Muhr und ihr Geschäftspartner Igor Sapic sehen die Kernaufgabe des Unternehmens darin, ökologisch und sozial bestmögliche Qualität für die Kundin zu bieten. Produziert wird seit sieben Jahren beim gleichen Fair-Trade-Partner auf Mauritius, dadurch entsteht für beide Geschäftspartner eine Planungssicherheit. Die Unternehmer haben sich auch schon selbst auf Mauritius sowie in Indien, woher die Baumwolle stammt, von den fairen Bedingungen für die Mitarbeiterinnen überzeugt.

Der Pop-Up Shop von Göttin des Glücks in der Schwazer Innsbruckerstraße ist bis 30. April geöffnet. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag 9-12:30 Uhr und 14:30-18:30 Uhr sowie Samstag von 9 bis 12:30 Uhr. Weitere Informationen zum Modelabel und der Philosophie rund um die Göttin des Glücks finden Sie unter www.goettindesgluecks.at oder im Webshop auf www.gdg-fashion.com

Fakten zu Göttin des Glücks

„Göttin des Glücks“ zählt zu den PionierInnen in der öko-fairen Modewelt. Seit 2008 verarbeitet die Marke für ihre komplette Linie ausschließlich Fair-Trade-zertifizierte Biobaumwolle und entspricht in der gesamten Produktionskette den Kriterien des fairen Handels. „Göttin des Glücks“ ist zudem GOTS-zertifiziert (Global Organic Textile Standard), wodurch eine ökologisch nachhaltige Produktion nachgewiesen wird. Das Label hat fünf Geschäfte in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Im vergangenen Jahr wurde ein Umsatz von 1,6 Mio. Euro erwirtschaftet. Seit der Gründung 2007 sind noch keine Gewinne abgefallen, Prognosen zufolge wird heuer zum ersten Mal ein Gewinn erwartet. Aus einer Spaßidee im Jahr 2005 wurde mittlerweile ein großes Unternehmen, das nur über Re-Investitionen finanziert wurde und gänzlich ohne Fremdfinanzierung auskommt. Seit 2013 ist ein Geschäft in der Innsbrucker Anichstraße für die Tiroler Kundinnen und Kunden geöffnet.

Die Kleinkindermode ist mit dem süßen und gar nicht bösen Baumwollmonster Jooloomooloo verziert. | Foto: Knoflach
Bei der Eröffnung: Vize-Bgm. Martin Wex, Lisa Muhr, StR Ingrid Schlierenzauer, Johanna Aigner und Viktoria Gruber | Foto: Knoflach
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