Mostviertler Garten-Tipp
Teilung der Bart-Iris führt zu neuer Blüte

Neue Blütenpracht durch Teilung der Bart-Iris | Foto: Natur im Garten/Joachim Brocks
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Bart-Iris: neue Blütenpracht durch Teilung der Rhizome

MOSTVIERTEL. Die in reicher Farbvielfalt gezüchteten Bart-Iris erfreuen mit ihren imposanten Blüten viele Gartenfans. Die pflegeleichten Zierpflanzen sind – einmal eingewachsen – hitze- und trockentolerant sowie pflegeleicht.

Die Blühfreudigkeit lässt nach

Kommen die Pflanzen jedoch in die Jahre, so lässt ihre Blühfreudigkeit nach. Das Bild des Beetes ist dann zunehmend vom Blattwerk anstelle von Blüten geprägt.

Alle drei bis fünf Jahre sollten die Pflanzen deshalb geteilt werden, um gesund und kräftig sowie blühfreudig zu bleiben. Die beste Zeit hierfür liegt nach der Blüte im späten Sommer. Die einfachste, gängigste und effektivste Methode ist die Teilung der sogenannten Rhizome.

Neue Blütenpracht durch Teilung der Bart-Iris | Foto: Natur im Garten/Alexander Haiden
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Unterirdisch wachsende Pflanzenstämme

"Ein Rhizom ist ein unterirdischer, in der Regel waagerecht wachsender Pflanzenstamm, der Nährstoffe und Wasser speichern sowie neue Triebe und Wurzeln bilden kann und der Pflanze das Überdauern widriger Bedingungen wie Hitze oder Frost ermöglicht. Ein den meisten bekanntes Rhizom ist der im Lebensmittelhandel angebotene Ingwer",

so Katja Batakovic, fachliche Leiterin der Bewegung "Natur im Garten".

Bart-Iris teilen – Schritt für Schritt zum Blütenmeer

  1. Vorbereitung: Heben Sie die Pflanzen vorsichtig mit einer Grabgabel oder einem Spaten aus dem Boden. Achten Sie darauf, die Rhizome nicht zu beschädigen.
  2. Rhizome teilen: Reinigen Sie die Rhizome grob von überschüssiger Erde, waschen sie sie jedoch nicht ab. Schneiden Sie die Rhizome in mehrere Stücke. Jedes Stück sollte mindestens einen gesunden Fächer aus Blättern und einige Wurzeln haben.
  3. Blätter einkürzen: Schneiden Sie die Blätter mit einer sauberen, scharfen Gartenschere auf etwa 10-15 cm zurück. So können die Pflanzen mehr Energie in den Anwuchs investieren und kippen zudem nach dem Pflanzen nicht so leicht um.
  4. Wurzeln einkürzen: Kürzen Sie die Wurzeln um etwa ein Drittel, um neue Wurzelbildung anzuregen. Kranke oder vertrocknete Pflanzenteile sollten zudem gänzlich entfernt werden.
  5. Pflanzung: Pflanzen Sie die geteilten Rhizome an einem sonnigen Standort mit gut durchlässigem Boden wieder ein. Setzen Sie sie flach in die Erde, sodass die Oberseite des Rhizoms leicht über dem Boden sichtbar bleibt, denn bei zu tief gepflanzten Rhizomen besteht die Gefahr der Fäulnisbildung.
  6. Pflege: Gießen Sie die neu gepflanzten Rhizome gut an und halten Sie den Boden in den ersten Wochen gleichmäßig feucht, bis die Pflanzen gut angewachsen sind.
  7. Mulchen: Mulchen Sie den neu bepflanzten Bereich leicht mit z.B. Rasenschnitt, Hanf- oder Flachsschäben, um Feuchtigkeit im Boden zu halten und das Aufkommen von Beikräutern zu unterdrücken. Vermeiden Sie jedoch, das Rhizom direkt zu bedecken.

Das Video zum Gartentipp "Schwertlilien teilen" und viele weitere Gartentipps findet man unter naturimgarten.at/Videotipps

Neue Blütenpracht durch Teilung der Bart-Iris | Foto: Heidi Michal
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Laden Sie sich dazu die kostenlose Schmetterlings-App auf schmetterlingsapp.at herunter und legen Sie gleich los, denn jede Sichtung ist wertvoll.

Spannende Informationen, um die Vielfalt unserer heimischen Schmetterlinge und ihre Bedürfnisse genauer kennenzulernen, findet man auf naturimgarten.at/schmetterlinge

Weitere Garten-Tipps aus dem Mostviertel gibt's auf MeinBezirk.at/garten-tipps

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