Amphibien-Wanderung
Krötenfreunde suchen Helfer im Bezirk Scheibbs
Start der Amphibien-Wanderung: Freiwillige werden für den Schutz der Tiere im Bezirk Scheibbs gesucht.
BEZIRK. Alle in unserer Region heimischen Amphibienarten stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten. Der Verlust an geeigneten Lebensräumen ist eine Hauptursache dafür, aber auch der Verkehr leistet seinen Beitrag zu dieser traurigen Situation.
Dem Artensterben entgegenwirken
"Um diesem Artensterben entgegenzuwirken, werden auch für die heurige Saison – ca. Ende März bis Anfang Mai – wieder dringend fleißige Hände gesucht. Auch in Kienberg, Brettl und Lassing leisten Freiwillige ihren Beitrag zum Schutz dieser gefährdeten Tierarten", appeliert Roland Rigler von den Krötenfreunden Kienberg-Brettl-Lassing an die Bevölkerung.
Über 10.000 Amphibien gerettet
Im vergangenen Jahr konnten entlang der Bundesstraße 25 und der Landesstraße 92 rund 10.600 Frösche, Kröten und Molche im Bezirk Scheibbs gerettet werden.
"Mit Hilfe der Straßenmeisterei werden Zäune errichtet, um die Tiere daran zu hindern, die ,Todeszonen‘ zu überqueren. Zusätzlich werden Kübel eingegraben, um die Amphibien einzufangen. Um sie schnell aus ihren ,Fallen‘ zu befreien und zu den Teichen zu bringen, werden viele Helfer benötigt", führt Roland Rigler weiter aus.
Amphibienschutz macht auch Spaß
Um zu helfen, bedarf es nicht viel an Zeit und zusätzlich verbringt man ein paar Stunden an der frischen Luft. Gesucht werden Menschen, die gerne etwas zur Erhaltung unserer Tierwelt beitragen möchten und sich ab und zu ein klein wenig Zeit freischaufeln können.
Auch Familien mit Kindern sind herzlich willkommen. Denn aktiver Amphibienschutz bietet nicht nur die Gelegenheit den nachkommenden Generationen die Natur näherzubringen, sondern macht nebenbei auch noch Spaß.
Freiwillige im Bezirk Scheibbs gesucht
Alle, die einen Teil zum Schutz der Amphibien-Vielfalt in unserer Region beitragen möchten, erhalten nähere Informationen per E-Mail unter kroetenfreunde@gmx.at.
Weitere Infos auf naturschutzbund.at und auf Facebook
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