Gesund bleiben
Sechs Wochen Urlaub und kürzere Wartezeit bei Kassenärzten

- Durch den Mangel an Kassenärzten entstehen laut FPÖ zu lange Wartezeiten auf notwendige Termine und Vorsorgeuntersuchungen.
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Um die Salzburger Bevölkerung gesund zu halten, braucht es laut SPÖ frische Küche an Salzburger Schulen, eine sechste Urlaubswoche sowie die Reduktion der Arbeitszeit. Für die Salzburger FPÖ sind ausreichend Kassenärzte der Schlüssel.
SALZBURG. Die RegionalMedien Salzburg haben die Oppositionsparteien gefragt: Was brauchen die Salzburgerinnen und Salzburger, um noch gesünder leben zu können? David Egger, Chef der Salzburger SPÖ, setzt vor allem auf eine sechste Urlaubswoche und auf eine 35-Stunden-Arbeitswoche.
Bestehende Ressourcen ausbauen
"Die Diskussion über mehr Präventionsarbeit im Gesundheitsbereich ist wichtig, darf aber keinesfalls davon ablenken, dass die bestehenden Ressourcen in den Salzburger Landeskliniken dringend ausgebaut werden müssen. Gegen eine Pandemie hilft auch Prävention nichts. Der Abbau von Krankenhauspersonal und von Betten muss der Vergangenheit angehören“, sagt David Egger, Chef der Salzburger SPÖ.
Für die SPÖ beginne Gesundheitsprävention im Kindesalter. Man setze sich dafür ein, dass in allen Salzburger Schulen frisch gekocht werde.

- David Egger: "Mit Blick auf die Prävention vor Erkrankungen, insbesondere Burnout-Symptome, sehe ich unsere Forderung nach einer allgemeinen Verkürzung der Wochenarbeitszeit auf 35 Sunden noch zentraler."
- Foto: Arne Müseler
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Mehr Urlaub, weniger Wochenstunden
Um die Arbeitende Bevölkerung zu entlasten, Burnout vorzubeugen, Stress abzubauen und damit auch die Leistung zu erhöhen, setzt sich die SPÖ für einen allgemeinen Anspruch auf eine sechste Urlaubswoche ein. "Mit Blick auf die Prävention vor Erkrankungen, insbesondere Burnout-Symptome, sehe ich unsere Forderung nach einer allgemeinen Verkürzung der Wochenarbeitszeit auf 35 Sunden noch zentraler", so Egger. "Auf Landesebene verlangen wir, dass in den Betriebsstätten mit Landesbeteiligung die wöchentliche Normalarbeitszeit in einem ersten Schritt bei vollem Lohnausgleich auf 38 Stunden und dann sukzessive auf 35 Stunden heruntergesetzt werden."
Vor allem bei den Pflegekräften in den Salzburger Landeskliniken sehe man an der hohen Drop-Out-Quote, wie notwendig eine Entlastung sei, so die SPÖ.
FPÖ: "Ans Pflegepersonal denken"
Auch die Salzburger FPÖ spricht sich gegen das Sparen im Gesundheitsbereich aus. "Die sogenannte Wertschätzung, die diese Regierung etwa dem Personal im Pflegesektor bisher entgegengebracht hat, hat sich deutlich in den Protestmärschen rund um Covid und darüber hinaus bemerkbar gemacht", heißt es von der FPÖ.

- Vor dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder erinnern Pflegekräfte an ihre fordernde und wichtige Tätigkeit.
- Foto: ÖGB Salzburg
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Mangel an Kassenärzten führt zu Wartezeiten
Als größtes Probleme ortet die FPÖ, dass durch den Mangel an Kassenärzten lange Wartezeiten auf notwendige Termine und Vorsorgeuntersuchungen entstehen würden. "Was zu einer Verschlechterung der allgemeinen Gesundheit und in Zukunft zu steigenden Behandlungskosten führen wird", sagt FPÖ-Chefin Marlene Svazek.
"Die langen Wartezeiten auf einen Termin bei spezialisierten Kassenärzten lassen inzwischen zahlreiche Salzburgerinnen und Salzburger auf eine Privatbehandlung zurückgreifen. Das soll aber - in Anbetracht der Höhe der Kassenbeiträge - nicht Sinn der Übung sein."
Marlene Svazek, Landesparteiobfrau der FPÖ Salzburg

- Marlene Svazek: "Die langen Wartezeiten auf einen Termin bei spezialisierten Kassenärzten lassen inzwischen zahlreiche Salzburgerinnen und Salzburger auf eine Privatbehandlung zurückgreifen. Das soll aber - in Anbetracht der Höhe der Kassenbeiträge - nicht Sinn der Übung sein."
- Foto: FPÖ Landtagsklub
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Vorsorgeuntersuchungen einhalten
Zusammengefasst seien die geforderten Voraussetzungen eine weitreichende Versorgungssicherheit, um notwendige Termine und Vorsorgeuntersuchungen einhalten zu können, heißt es von der FPÖ.
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