Budget 2022
Förderung für Jugendzentren wird um 20 Prozent erhöht

- Für viele Jugendlichen sind die Jugendzentren erste Anlaufstelle. Die JugendarbeiterInnen nehmen Veränderungen von Jugendlichen wahr und können darauf eingehen.
- Foto: Symbolfoto: Marieluise Metlagel
- hochgeladen von Julia Hettegger
Jugendorganisationen bemerken verstärkten Beratungsbedarf bei Jugendlichen. Der Zulauf sei in der Pandemie angestiegen. 228.000 Euro gibts daher zusätzlich für Organisationen des Landesjugendbeirats.
SALZBURG. Mehr Geld ist im Landesbudget 2022 für Jugendliche und Jugendorganisationen vorgesehen. Die Förderung für Jugendzentren und -organisationen wird um 20 Prozent erhöht. Es werden in den nächsten Tagen 228.000 Euro zusätzlich an die Jugendzentren und Organisationen des Landesjugendbeirats ausbezahlt. „Grund ist der erhöhte Bedarf an Beratungsangeboten heuer", sagt die zuständige Landesrätin Andrea Klambauer (Neos).
Geld soll Zentren flexibler machen
Das zusätzliche Budget soll Handlungsspielraum in den Zentren ermöglichen, um auf aktuelle Herausforderungen reagieren zu können. "Für viele Jugendlichen sind die Jugendzentren erste Anlaufstelle, wenn es um Probleme im Schulbereich, Zuhause oder auch im Freundeskreis geht", so Klambauer. "Die JugendarbeiterInnen sind es auch, die Veränderungen von Jugendlichen wahrnehmen und darauf eingehen können.“

- Landesrätin Andrea Klambauer (Neos).
- Foto: Neos Salzburg/Vogl-Perspektive
- hochgeladen von Julia Hettegger
21.000 Euro mehr für die "Kidsline"
Auch bei der "Kidsline", eine Telefonberatung für Kinder und Jugendliche, durchgeführt von Psychologen, Pädagogen und Psychotherapeuten, haben sich seit der Covid-Pandemie die Anfragen erhöht. Deshalb sei das Angebot ausgeweitet worden. „Aus den Covid-Verstärkermitteln kommen 16.500 Euro, aus dem Jugendbudget nochmals 4.500 Euro für die Absicherung der Kidsline dazu“, sagt Klambauer.

- Rainbows ist eine Organisation, die Kinder und Jugendliche bei Trennung, Scheidung oder Tod naher Bezugspersonen begleitet.
- Foto: RAINBOWS
- hochgeladen von Julia Hettegger
Mehr Begleitung für Kinder in Scheidungsfällen
7.000 Euro mehr gibt es für Rainbows, eine Organisation, die Kinder und Jugendliche bei Trennung, Scheidung oder Tod naher Bezugspersonen begleitet. Das Geld wird für zusätzliches Personal aufgewendet. Es habe sich nicht nur ein Anstieg der Anzahl der betreuten Kindern und Jugendlichen gezeigt, sondern die Fälle sollen auch insgesamt komplexer und aufwändiger geworden sein.
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