Trauer in Salzburg
"Papst Franziskus wird dieser Welt fehlen"

Salzburger Erinnerungen an den Papst:  Mit großer Freude empfing der Salzburger Erzbischof Franz Lackner aus der Hand von Papst Franziskus im Petersdom in Rom das Pallium, das Zeichen der Metropolitanerzbischöfe. | Foto: Erzdiözese Salzburg
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  • Salzburger Erinnerungen an den Papst: Mit großer Freude empfing der Salzburger Erzbischof Franz Lackner aus der Hand von Papst Franziskus im Petersdom in Rom das Pallium, das Zeichen der Metropolitanerzbischöfe.
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Salzburg trauert um Papst Franziskus. Erzbischof Franz Lackner und Landeshauptmann Wilfried Haslauer würdigen einen Papst der bewusst den Namen von  Franz von Assisi angenommen hatte.

SALZBURG. Voller Trauer reagierte das offizielle Salzburg auf den Tod des Papstes Franziskus. Für Erzbischof Franz Lackner blieb der "Bischof von Rom" bis zuletzt ein Papst der für Überraschungen gut war.

"Er war ein Papst der Überraschungen. Franziskus zeigte uns die Kirche, die sich den Armen zuwendet, den Benachteiligten, den Unterdrückten; die all jenen nachgeht, die ihr fern sind", so Lackner.

""Mitten hinein in die Osterfreude, in die Freude über die Auferstehung des Herrn und die Erlösung, die sein Kreuz bringt, erreicht uns die traurige Nachricht, dass unser Heiliger Vater Papst Franziskus heute Morgen verstorben ist", sagt Erzbischof Franz Lackner in einer ersten Reaktion. | Foto: Neumayr
  • ""Mitten hinein in die Osterfreude, in die Freude über die Auferstehung des Herrn und die Erlösung, die sein Kreuz bringt, erreicht uns die traurige Nachricht, dass unser Heiliger Vater Papst Franziskus heute Morgen verstorben ist", sagt Erzbischof Franz Lackner in einer ersten Reaktion.
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Landeshauptmann Wilfried Haslauer zeigte sich in eine ersten Reaktion vom Tod des Papstes betroffen und meinte:

"Papst Franziskus wird dieser Welt fehlen!“ Der Landeshauptmann

hob vor allem die Reformen, die Toleranz und seine Menschlichkeit hervor.  

Salzburger Erinnerungen an den Papst:  Mit großer Freude empfing der Salzburger Erzbischof Franz Lackner aus der Hand von Papst Franziskus im Petersdom in Rom das Pallium, das Zeichen der Metropolitanerzbischöfe. | Foto: Erzdiözese Salzburg
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"Er war weltweit ein Licht für die Christen und auch andere Glaubensgemeinschaften. Seine Reformen, seine Toleranz und seine Menschlichkeit werden mir in besonderer Erinnerung bleiben. Er war kurz gesagt ein ganz besonderes Kirchenoberhaupt“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer zum Tod von Franziskus.

Landeshauptmann Wilfried Haslauer würdigte den verstorbenen Papst Franziskus wegen seiner Bescheidenheit, seines Humors und dessen Verständnis für die Probleme des alltäglichen Lebens. | Foto: Land Salzburg
  • Landeshauptmann Wilfried Haslauer würdigte den verstorbenen Papst Franziskus wegen seiner Bescheidenheit, seines Humors und dessen Verständnis für die Probleme des alltäglichen Lebens.
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Todesnachricht aus dem Vatikan

Papst Franziskus starb am Ostermontag um 7.35 Uhr im Alter von 88 Jahren in Vatikan an den Folgen einer schweren Lungenentzündung, wie Kurienkardinal Kevin Farrell aus dem Vatikan mitteilte. Papst Franziskus leitete die Weltkirche mit ihren rund 1,4 Milliarden Katholiken zwölf Jahre lang. Der gebürtige Argentinier hat als erster Papst aus Südamerika die katholische Kirche seit seiner Wahl vor zwölf Jahren geprägt, plädierte laufend für Frieden und war ein Fürsprecher für die Armen und Unterdrückten auf der ganzen Welt. Er gehörte außerdem dem Orden der Jesuiten an und wählte seinen Papstnamen ganz bewusst nach Franz von Assisi.

Papst Franziskus spendete ein letztes Mal den Segen "Urbi et Orbi". | Foto: APA/A. Solaro

"Ich persönlich habe ihn sehr geschätzt"

Der Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer schätzte den verstorbenen Papst wegen seiner Bescheidenheit, seines Humors und dessen Verständnis für die Probleme des alltäglichen Lebens.

"Das kam zugegeben nicht immer bei allen gut an. Ich persönlich habe ihn für diesen Weg sehr geschätzt. Er war ein Papst, der als einer von uns wirkte. Er war außerdem sehr bemüht, Brücken zu bauen, ein Vermittler zu sein und sich auch mit den Problemen innerhalb der katholischen Kirche auseinanderzusetzen. Das war sehr mutig und für viele neu“, würdigt Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer

das Wirken von Papst Franziskus.

Archivbild: Mit großer Freude empfing Erzbischof Franz Lackner aus der Hand von Papst Franziskus im Petersdom in Rom das Pallium, das Zeichen der Metropolitanerzbischöfe. | Foto: Salzburger Erzdiözese
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Trauer am Ostermontag

Erzbischof Franz Lackner sagte in seinem ersten Statement zum "Heimgang des Heiligen Vaters":

"Mitten hinein in die Osterfreude, in die Freude über die Auferstehung des Herrn und die Erlösung, die sein Kreuz bringt, erreicht uns die traurige Nachricht, dass unser Heiliger Vater Papst Franziskus heute Morgen verstorben ist. Erst gestern konnten wir erleben, wie er die Welt mit letzter Kraft segnete – kaum noch fähig zur Bewegung und doch bewegend. Dies war kein Minimum an Geste und Segen, es war angesichts seines so nahen Todes vielmehr größte Leistung. Es war Ausdruck dessen, was diesem Papst so wichtig war: Sich allen Menschen zuzuwenden und dabei nicht die eigene Schwäche zu überspielen oder zu verleugnen", meinte der Erzbischof von Salzburg.

Requiescat in pace - Ruhe in Frieden.

Papst Franziskus war während seiner Amtszeit nie in Wien. Und es gibt deutliche Spuren seines Wirkens in der österreichischen Bundeshauptstadt. (Archiv) | Foto: ANDREAS SOLARO / AFP / picturedesk.com
  • Papst Franziskus war während seiner Amtszeit nie in Wien. Und es gibt deutliche Spuren seines Wirkens in der österreichischen Bundeshauptstadt. (Archiv)
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