Therapie
Hörtraining hilft Kindern und Jugendlichen mit Hörnervproblemen

Ulrike Haefeli, ausgebildete  Lebens- und Sozialberaterin. Neben dem Hörtraining beschäftigt sie sich auch mit der Energieberatung.  | Foto: Johanna Janisch
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  • Ulrike Haefeli, ausgebildete Lebens- und Sozialberaterin. Neben dem Hörtraining beschäftigt sie sich auch mit der Energieberatung.
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Kinder und Jugendliche werden auffällig meist mit ADHS, in der Schule, im Sozialverhalten. Dabei liegt kein Problem mit der Hörfähigkeit vor, sondern mit der Übertragung des Tonsignals an das Gehirn und die anschließende Verarbeitung. Ulrike Haefeli unterstützt Kinder und Jugendliche mit ihrem Hörtraining dabei die Funktion ihres Hörnervs zu verbessern. 

LAUFEN/SALZBURG. Ulrike Haefeli benützt Musik wie von Bob Marley, dazu die Funktion des Hörnervs zu verbessern.  Es geht dabei weniger aber um die Melodie, sondern mehr um die Instrumente und starke Schwingungen. Die Musik die bei den Kindern und Jugendlichen ankommt, wird  verändert in hoch und tief,  schnell und langsam weil der Hörnerv dann anderes konfrontiert wird als durch gewöhnliche Musik. 

"Wenn man einfache Musik hört, dann sagt er der Hörnerv, das kennt er. Deshalb wird das mit dem Gerät gemacht. Über zwei Woche von von Montag bis Freitag jeweils eine Stunde am Tag, Deshalb auch Training, es hat sich gezeigt, das ist die  beste Spanne für die Wirkung. Ich setze auf Qualität statt Quantität. Wenn die Kinder da sind, kriegen die Eltern einen Beobachtungsbogen mit wie ist das  soziale, psychische Verhalten, bessert es sich oder ist es nicht so gut. Das wird jeden Tag überprüft. Meistens verhalten sich die Kinder schon nach dem dritten Tag. Die Kinder werden anhänglicher oder haben Kopfschmerzen, dadurch zeigt  sich das etwas reagiert und das  wirkt  dann ein halbes Jahr nach", erklärt Ulrike Haefeli.

Das AIT-Gerät verändert die abgespielte Musik damit der Hörnerv aktiviert wird.  | Foto: Johanna Janisch
  • Das AIT-Gerät verändert die abgespielte Musik damit der Hörnerv aktiviert wird.
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Man könne sich das Ergebnis der Therapie wie folgt vorstellen: Stellt man sich auf einen Gartenschlauch kann das Wasser nicht an seinem Zielort angelangen, sobald man ihn freigibt kann das Wasser durchströmen. So verhält sich auch die Übertragung auf den Hörnerv. 
Meistens fragt Ulrike Haefeli einem halben Jahr nach wie es dem Kind geht.  Bei Bedarf kann , dann noch ein kurzer Schub von drei Tagen angehängt werden. 

"Wird manchmal angenommen und manchmal nicht. Nach diesem halben Jahr ist es dann aus. Dann darf das einfach auch arbeiten", so Haefeli. 

Hohe Erfolgsquote des Hörtrainings

Bei 80 Prozent schlägt es gut an, bei zehn Prozent ist nicht so deutlich, und 10 Prozent fallen einfach durch.Es ist allerdings nicht so klar, weshalb die Übertragung ans Gehirn schlechter funktioniert. Bei Erstkontakt bekommen Eltern einen längeren Bogen mit zum Verhalten des Kindern. Eine Therapie wird allerdings nicht, ohne das Okay des Kindes durchgeführt. 

"Da wird dann schon besprochen, was die Probleme sind. Wenn die Mutter zum Beispiel sagt bring mir Zwiebeln und Kartoffeln aus dem Keller und das Kind kommt nur mit einem Ding hoch. Lehrer sind der Volksschule oft aufmerksam, die sprechen dann auch oft mit den Eltern. Es wird aber oft nicht die Assoziation mit dem Hörnerv gezogen", schildert die Lebens und Sozialberaterin. 

Probleme zeigen sich meistens in der Schule

Meistens äußern sich Probleme mit dem Hörnerv   in der Schule oder im letzten Kindergartenjahr. Man kann es schon früher feststellen da ist der Hörnerv aber noch nicht so richtig aber ausgeprägt und die Kinder können nicht eine Stunde sitzen bleiben. "Aber wir sitzen bei der Therapie nicht nur da, wir spielen miteinander, dann ist es gar nicht so schlimm das sie die Kopfhörer aufhaben.  Am liebsten sind mir die Kinder ab sieben und acht, aber ich hatte auch schon einen vierjährigen. Das hat auch  Früchte getragen, die Eltern sind extra aus Kahlsruhe gekommen. Man hat gemerkt das er ruhiger geworden, der Junge war hyperaktiv, der hat immer auf müssen, die Beziehung zu den Eltern ist besser geworden", so Haefeli. 

Das Therapiezimmer von Ulrike Haefeli. Während der Therapie spielt Haefeli gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen.  | Foto: Johanna Janisch
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Erkennen könne man die Probleme  nur durch die schulischen Noten, man merke wie sie sich verhalten mit anderen und in der Schule. Das Hören selbst funktioniert sehr gut, aber das gehörte braucht länger um verarbeitet zu werden. Was habe ich jetzt zu tun mit dem gehörten?  Das kommt später an, das merkt man in der Schule. Die Lehrerin ist schon beim nächsten Thema das Kind noch beim Letzten. Die Weiterleitung funktioniert nicht.

Tibetische Gebetsfahnen übertragen ihr  wohlwollendes Mantra auf den Raum.  | Foto: Johanna Janisch
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"Die Eltern kommen aktiv auf mich zu, meistens über die Homepage, Eltern fühlen sich angesprochen, dann kommen sie zu mir. Wenn  die Kinder nicht verstehen kommt dann die Hyperaktivität oder kein Interesse an der Umgebung. "Das Kind merkt nur den Unterschied weil wenn die Eltern merken, das Kind hört, dann sind sie stolz und loben das Kind. Es merkt das sich die Beziehung verändert. Der Erstkontakt erfolgt in der Regel telefonisch, anhand des Telefonats kann Haefeli schon feststellen, ob der Hörnerv das Problem ist oder nicht.  Eltern, die das Gefühl haben ihr Kind könnte Probleme mit dem Hörnerv haben,  können die Lebens- und Sozialberaterin unter der Nummer 00498682953904  für das Erstgespräch kontaktieren. 

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