Bauen & Wohnen
Wenn das Badezimmer eine Schönheitskur braucht

Ein Beispiel für eine Badsanierung: auf diesem Bild sieht man das Ergebnis der Sanierung. Häufig wird diese auf die lange Bank geschoben, weil man mit mehr Arbeit rechnet, als nötig ist. | Foto: bazuba
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  • Ein Beispiel für eine Badsanierung: auf diesem Bild sieht man das Ergebnis der Sanierung. Häufig wird diese auf die lange Bank geschoben, weil man mit mehr Arbeit rechnet, als nötig ist.
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Gesprungene Fliesen, abgeschlagene Kanten – manche Badezimmer wirken abgestoßen oder unpraktisch und eine Rundumerneuerung ist längst überfällig. Doch gerade dort wird sie gerne auf die lange Bank geschoben. Martin Stückelschwaiger, Gebietsverantwortlicher für Salzburg bei bazuba verrät, woran man erkennt, dass es höchste Zeit für ein neues Bad ist.

SALZBURG. Irgendwann ist es so weit: Die Badezimmerfliesen haben einen Sprung, die Fugen gehören grunderneuert, die Armaturen funktionieren nicht mehr so richtig. Eigentlich fühlt man sich dort sehr unwohl und gerade in diesem Sommer herrscht ein großes Interesse an der Sanierung des eigenen Badezimmers, da sich die Menschen während des Lockdowns sehr intensiv mit ihren Wohnräumen beschäftigt haben. „Wir schätzen, dass 20 bis 30 Prozent der Salzburger mit ihren Badezimmern unzufrieden sind“, meint Martin Stückelschwaiger, Gebietsverantwortlicher für Salzburg bei bazuba, ein Badsanierungsspezialist und fügt hinzu: „Die meisten Menschen schieben eine Sanierung aber auf die lange Bank, weil sie mit mehr Arbeit rechnen, als nötig ist.“ Tatsächlich ist eine Rundumerneuerung in drei bis fünf Tagen zu schaffen. Wände und Böden herauszureißen, ist nicht notwendig, so der Experte. "Häufig sind es nämlich schnell behebbare Dinge, die stören, während man mit der Grundstruktur des Badezimmers an sich zufrieden wäre."

Fünf Anzeichen, dass ein neues Bad überfällig ist

Das Bad soll eine Wohlfühloase sein, ein Ort, an dem man sich entspannen kann und vielen Menschen ist gar nicht bewusst, warum sie sich in ihrem Badezimmer unwohl fühlen. Stückelschwaiger kennt fünf Anzeichen, warum Badsanierungs-Experten häufig zu Hilfe gerufen werden:

Grausliche Fugen:
"An den Fugen merkt man das Alter des Badezimmers. Ausgewaschene, braun und grau getönte Fugen oder gar Schimmelbildung verhindern jeden positiven Eindruck im Badezimmer. Fugenweiß nutzt hier nur bedingt etwas – eine dauerhaftere Lösung muss her", so der Experte.

Sprung in den Fliesen:
Fliesen werden mit der Zeit und der Beanspruchung brüchig. So manche haben Sprünge oder abgeschlagene Kanten. „Unschöne Fliesen und Fugen kann man problemlos hinter einer neuen, stylishen Wand verschwinden lassen. Wir empfehlen dabei, auf Fliesen gänzlich zu verzichten, damit man sich das Problem in Zukunft erspart. Derzeit liegen fugenlose Wände und Böden in Badezimmern zudem stark im Trend“, sagt Stückelschwaiger.

Abgeschlagene und abgeplatzte Stellen:
Diese Stellen an der Duschtasse oder Badewanne verraten, dass diese schon sehr viele Jahre beansprucht wurden – gerade bei Familien mit Kindern ist das ein Thema. Mit der Zeit rauen zudem die Oberflächen auf. Mit einer sogenannten Remaillierung lässt sich das sehr leicht in den Griff bekommen. Bei der Gelegenheit sollte man aber auch überlegen, ob man etwa eine Wanne durch eine Dusche ersetzt oder andere Veränderungen möchte – auch das ist prinzipiell in ein bis zwei Tagen möglich, meint der Badsanierungs-Experte.

Lästige Badezimmermöbel:
Ein tägliches Ärgernis sind kaputte Türen oder klemmende Laden – Möbel, die eigentlich gar nicht in ihre Ecken passen oder deren Holz von der Feuchtigkeit schon unschön geworden ist. Das verdirbt einem schnell die Freude am Bad. „Gerade im Bad lassen viele aber die alten Möbel stehen", rät der Salzburger dann zu einer neuen Einrichtung im Bad.

Unmoderner Look:
Laut Stückelschwaiger leben viele Salzburger heute noch mit Badezimmer aus den siebziger Jahren, wo eine ganz andere Ästhetik geherrscht hat. "Heute wirken Badezimmer geräumig und hochwertig, egal wie groß das Badezimmer ist. Das liegt an der minimalistischen und klaren Formensprache, an den gedämpften Farben und Licht und der geschickten Nutzung des Platzes."

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