Schärfere Regelung
Höhere Gebühren: Regelungen für Reisebusse in der Stadt Salzburg werden verschärft

- Die Regelungen für Reisebusse in der Stadt Salzburg werden verschärft
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Die Regelungen für Reisebusse in der Stadt Salzburg werden verschärft.
SALZBURG. Der Salzburger Stadtsenat sprach sich mit großer Mehrheit für eine Verschärfung der geltenden Reisebus-Regelung aus. knapp ein Jahr nach Einführung des Online-Buchungssystems wird die Buchungsgebühr von 24 auf 50 Euro erhöht. Wer sich nicht an die Regeln an den Terminals hält muss künftig 100 Euro statt 70 Strafe bezahlen. Außerdem gibt es ein Organstrafmandat bei Abweichung von mehr als 60 Minuten zum vorgegebenen „Slot“, also dem Zeitfenster für An- und Abreise.
Auch der Stundentarif an den Busparkplätzen Nord und Süd wird von vier Euro auf zehn Euro pro Stunde angehoben.
„Wichtig ist uns, dass das System funktioniert und die Zahl der Reisebusse in der Stadt Salzburg weniger wird", so Bürgermeister (ÖVP) Harald Preuner.
Mit der Umsetzung dieser Maßnahmen erhoffe man sich, die Zahl von derzeit rund 40.000 Reisebussen pro Jahr nochmals reduzieren zu können.
Bürgerliste: Bustourismus aus der Innenstadt rausbekommen
Für die Bürgerliste sei dies nur ein "erster, schüchterner Schritt", sagt Bürgerliste-Gemeinderat Markus Grüner Musil und führt weiter aus: "Nach wie vor kommen jährlich gut 20 000 Busse in die Paris-Lodron-Straße, obwohl dort keine akzeptable Infrastruktur vorhanden ist. Die Belastung für die Anrainerinnen und Anrainer im Andräviertel und im Nonntal hat sich auch durch das neue 'Online Buchungssystem' nicht verringert."
Mittelfristiges Ziel der Bürgerliste ist es, den Bustourismus aus der Innenstadt zu bekommen und in ein Park&Ride System für alle Touristen, die mit Auto oder Bus nach Salzburg reisen, einzugliedern.
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