Häkeln, um Danke zu sagen

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Häkeln mit Herz: Die Caritas ruft die "Muttertagsherzen-Häkel-Aktion" ins Leben.
SALZBURG. Am Muttertag der eigenen Mama eine kleine Freude bereiten – wer kann sich nicht mehr daran erinnern, als im Kindergarten fleißig gebas- telt oder gemalt wurde, um der Mama "ihren" Tag zu verschönern.
Schwierige Verhältnisse
Doch nicht jedes Kind hat das Glück einer sorgenfreien Kindheit und nicht jede Mutter kann diesem Tag entspannt entgegenblicken: Im Jahr 2013 war jede fünfte alleinerziehende Mutter und ihre Familie armutsgefährdet – das bedeutet, dass die Wohnung nicht ausreichend geheizt werden konnte und nicht jeden Tag eine warme und gesunde Mahlzeit auf dem Tisch stand.
Kein Geld für Miete
"Durch Jobverlust, Trennung und Schulden geraten Mütter oft unverschuldet in Notsituationen, aus denen sie nicht mehr so leicht herauskommen. Die Miete kann nicht mehr bezahlt werden und alles dreht sich nur noch um die Frage: Wo werde ich nächste Nacht mit meinem Kind schlafen", erklärt der Caritas-Präsident Michael Landau. Anlässlich des Muttertages startet die Caritas unter dem Motto "Herzen häkeln und Müttern in Not helfen" eine besondere Aktion.
Muttertagsherzen häkeln
"Ich bin sehr froh, dass wir mit so einer schönen Sache jenen Menschen, denen es gerade nicht so gut geht, helfen können", zeigt sich auch der Präsident der Caritas-Salzburg, Johannes Dines, erfreut. Bei der Herzen-Aktion werden Menschen gesucht, die Herzen häkeln oder zum heurigen Muttertag ein Babypaket oder einen Schlafplatz für Mütter in Not verschenken. "Die hübschen Häkel-Herzen sind ein kleines Dankeschön für eine Spende, mit der einer Mutter und ihrem Kind mit dem Babypaket geholfen oder ein Schlafplatz in einem Notquartier ermöglicht wird", erklärt Sonja Jöchtl von der Caritas. Unter www.caritas.at/muttertag finden Interessierte alle Informationen sowie eine Häkel-Anleitung.


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