Finalkonzert Violine im Rahmen des Mozartwettbewerbs

- Sergey Malov, Gewinner des Internationalen Mozartwettbeberbes in der Sparte Violine.
- Foto: Christian Schneider
- hochgeladen von Stefan Schubert
SALZBURG. Im Großen Saal der Stiftung Mozarteum findet am 5.2. (19:00 Uhr) das Finalkonzert Violine im Rahmen des Mozartwettbewerbs statt.
Der Mozartwettberwerb zählt seit seiner Premiere im Jahr 1975 zu den großen internationalen Musikwettbewerben und wurde zum Aushängeschild der Universität Mozarteum. Hochtalentierte junge Musikerinnen und Musiker sind aus aller Welt nach Österreich eingeladen, um ihr Können in der Mozart-Interpretation zu vergleichen und sich einer internationalen Jury zu stellen. Für viele Gewinner war die Teilnahme am Internationalen Mozartwettbewerb ein wichtiger Impuls sowie ein Sprungbrett zur künstlerischen Weltkarriere, wie es spätere Erfolge der Preisträgerinnen und Preisträger eindrucksvoll beweisen.
Mozart als besonderer Prüfstein
Die Werke Mozarts stellen für Musikerinnen und Musiker besondere Prüfsteine des technischen Könnens und der stilistischen Qualität dar. Sie stehen naturgemäß beim Mozartwettbewerb im Mittelpunkt. In der Sparte Violine umfasst das Repertoire außerdem Werke von J. S. Bach, N. Paganini, J. Brahms, A. Dvořák, S. Prokofjew und anderen. Für die Pianisten stehen neben Mozart-Werken noch Kompositionen von F. Mendelssohn Bartholdy, F. Chopin, C. Debussy und Reinhard Febel auf dem Programm.
Ein Faible für Mozart ist Bedingung
Potenzielle Preisträger sollten ein spezielles Faible für Mozart bzw. ein besonderes Gefühl für die Musik des Salzburger Komponistengenies haben. Neben der technischen Fertigkeit tritt die Künstlerpersönlichkeit immer mehr in den Vordergrund. „Das wird für die Teilnehmer und das Publikum eine gleichermaßen tolle Sache. Wir haben wirklich wunderbare Bewerber“, sagt Pavel Gililov, der sich als Jury-Vorsitzender der Sparte Klavier bereits im Rahmen der Kandidaten-Vorauswahl einen guten Überblick verschaffen konnte.
Beachtliches Niveau
Allein die Zahl der Endrunden-Teilnehmer verspricht ein beachtliches Niveau. Die Jury entschied sich aufgrund der hohen Qualität der Bewerber dafür, 25 Pianisten sowie 28 Geiger statt der jeweils geplanten 20 Teilnehmer zum Internationalen Mozartwettbewerb 2016 zuzulassen. Insgesamt sind 21 Nationen vertreten. Der Mozartwettbewerb versteht sich außerdem auch als eine Art Musikfestival, bei dem junge Leute zusammen kommen und ihr Können zeigen. Aspekte des Miteinander und des Lernens voneinander sind genauso wichtig wie die Leistungsschau und der Konkurrenzkampf. „Ein Wettbewerbs-Feeling, das von gegenseitiger Wertschätzung anstelle eines starren Konkurrenten-Tunnelblicks geprägt ist, liegt uns sehr am Herzen“, bekräftigt Organisationsleiter Stefan David Hummel.
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