Niederschwellig
Caritas bietet Sozialberatung in acht Kindergärten an
Die Caritas Salzburg bietet in acht Kindergärten niederschwellige Sozialberatung an.
SALZBURG. Ein- bis zweimal pro Monat stehen in acht Salzburger Pfarrkindergärten eine Sozialarbeiterin und ein Sozialarbeiter der Caritas zur Verfügung. Die Eltern bekommen bei Bedarf eine Beratung und Begleitung oder können sich über Möglichkeiten der Förderung und finanzieller Unterstützung informieren.
Längerfristige Begleitung der Familien
"Viele Eltern schaffen es aufgrund prekärer Lebensverhältnisse nicht mehr, die Existenz der Familie abzusichern. Der Kindergarten wirkt sozusagen als ‚soziales Frühwarnsystem‘, da die Kinder die Sorgen von zu Hause in den Kindergarten mittragen“, betont der Direktor der Caritas Salzburg, Johannes Dines.
Wichtig sei vor allem der Aufbau von Vertrauen, sagt Silvana Engertsberger, Projektleiterin der Caritas Salzburg. "Bei manchen Familien braucht es eine längerfristige Begleitung, um die Situation zu stabilisieren und nachhaltig zu arbeiten. Sonst tauchen dieselben Probleme in einem halben Jahr wieder auf."
Derzeit finden die Sozialberatungen als Pilotprojekt in den acht Pfarrkindergärten der St.-Erentrudis-Stiftung statt, die Ausweitung auf weitere Kindergärten in Stadt und Land Salzburg wird angestrebt. Claudia Zelinsky, Leiterin des Pfarrkindergartens Herrnau, befürwortet den niederschwelligen Zugang: „Ich finde mobile Sozialarbeit, die direkt im Kindergarten stattfindet, großartig. Hier wird Menschen geholfen, die Probleme im Alltag haben, ob sprachliche Barrieren oder finanzielle Mittel", so Zelinsky.
Einen Bericht zum mobilen Bücherbus findet ihr hier
Mehr über die Ausstellung im Haus der Natur könnt ihr hier lesen
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.